FC Bayern: Transfer in Gefahr wegen englischem Top-Klub?
An der Säbener Straße kehrt nie Ruhe ein, auch nicht in der Sommerpause. Transfergespräche, Personaldebatten und ein wiederkehrender Name bestimmen dieses Jahr die Schlagzeilen: Nick Woltemade.
Der VfB Stuttgart, aktueller Arbeitgeber des Stürmers, hat dem FC Bayern laut Medienberichten nun ein Ultimatum gesetzt: Demnach wollen die Schwaben die Personalie bis zum Anstoß des deutschen Supercups am Samstag (20.30 Uhr) geklärt haben, um selbst Planungssicherheit für die neue Saison zu haben.
Ein Angebot von 55 Millionen Euro seitens des FC Bayern brachte die Verantwortlichen des VfB Stuttgart bislang nicht einmal zum Zucken.
"Es ist eine schwierige Entscheidung", sagte DFB-Sportdirektor Rudi Völler bei Sky und betonte: "Es wird sicher eine Schmerzgrenze geben, auch für die Stuttgarter – und natürlich auch für die Bayern."
Von Nick Woltemade schwärmte Völler in höchsten Tönen. Der Angreifer sei ein "toller Spieler, der seinen Marktwert hat".
Wie hoch er diesen einschätzt, ließ er offen. Stattdessen erklärte er nüchtern: "Die Diskussionen, wie viel ein Spieler wert ist, gibt es immer wieder. Das ist aber einfach: Er ist immer so viel wert, wie ein aufnehmender Verein bereit ist zu zahlen." Wie viel die Verantwortlichen des FC Bayern letztlich bereit sind zu zahlen – und ob das den VfB Stuttgart überzeugt – wird sich in den kommenden Tagen zeigen.
FC Bayern will nach Coman-Abgang nachlegen
Fest steht: In der Offensive herrscht beim Rekordmeister weiterhin Bedarf. Neben Woltemade stand auch Xavi Simons zuletzt auf der Münchner Liste. Den flexibel einsetzbaren Offensivspieler kennen die Bayern bestens aus der Bundesliga und wissen um seine Qualitäten.
Xavi Simons wurde in der Vergangenheit bereits mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, doch aktuell spricht vieles für einen Wechsel nach England. Laut Transfer-Insider Fabrizio Romano steht der FC Chelsea in engem Austausch mit RB Leipzig. An der Stamford Bridge nächste Saison aufzulaufen soll wohl auch die Priorität des Niederländers sein.
Im Gespräch ist zudem ein mögliches Tauschgeschäft, bei dem Christopher Nkunku zu seinem Ex-Klub Leipzig zurückkehren könnte.
Für den FC Bayern bedeutet das, dass man sich wohl anderweitig umsehen muss, wenn es um Verstärkungen für die Offensive geht.
Neben Nick Woltemade werden intern weiterhin mehrere Optionen geprüft – Malick Fofana von Olympique Lyon und Nicolas Jackson vom FC Chelsea selbst sind weitere Namen, die vor kurzem gefallen sind.
Jackson wäre allerdings eher als Backup für Harry Kane im Sturmzentrum vorgesehen – und somit keine Ergänzung für die Offensive, wie Bayern sie aktuell sucht.