Uwe Bein ist überrascht über die "kicker"-Rangliste und die Platzierung von Reus und Hofmann.Bild: imago images / Julius Frick
Fußball
Das Sportmagazin "kicker" hat, wie in jeder Winterpause, seine Rangliste des deutschen Männerfußballs veröffentlicht. An der Spitze des Rankings steht der "Weltklasse"-Star Thomas Müller, der beim FC Bayern München in der Offensive des Mittelfelds steht.
Zur "internationalen Klasse" zählen der Bayer Leverkusen-Spieler Florian Wirtz, der RB Leipzig Mittelfeldspieler Christopher Nkunku, der 18-jährige Fußball-Profi Jude Bellingham, der Borussia Mönchengladbach-Spieler Jonas Hofmann und Borussio Dortmund-Star Marco Reus.
Uwe Bein sieht Hofmann und Reus in der "Nationalen Klasse"
Die zwei Letzteren haben laut Aussage von Uwe Bein ihren Ranglistenplatz nicht verdient: Der Ex-Weltmeister hätte Hoffmann und Reus nur in der "Nationalen Klasse" platziert. In einem Gast-Kommentar im Sportmagazin "kicker" kritisierte der 61-Jährige vor allem die Nachlässigkeit der beiden. "Beide haben aus meiner Sicht ihr fußballerisch sicher vorhandenes Potenzial diesmal nicht entsprechend abgerufen", erklärte der ehemalige Fußballstar.
Beim Borussia Dortmund-Spieler fällt ihm außerdem auf: "Wenn der BVB schnell nach vorne durchkombinieren will, nimmt häufig Reus das Tempo raus. Ist er am Ball, werden die Angriffe nicht zu Ende gespielt."
Reus und Hofmann zählen zu den Rekordfußballern
Mit seiner Meinung steht Bein jedoch weitestgehend alleine da. Denn wirft man einen Blick auf die Tabelle der Bundesliga, so fällt schnell auf, dass Marco Reus mit 103 Treffern zu den Rekordtorjägern des BVBs zählt.
Und auch Hofmann hat sich statistisch gesehen nichts zu schulden kommen lassen: Der Fußballprofi ist nach Serge Gnabry Gladbachs bester Torschütze. Der 29-Jährige könnte "Bild"-Berichten zufolge sogar nach Ablauf seines Vertrags 2023 zum FC Bayern München wechseln. Der Fußballer hatte bereits Ende September bestätigt, dass es vergangenen Sommer zu ersten Gesprächen zwischen ihm und dem Verein gekommen war.
(fw)
Vincent Kompany ist auf dem besten Wege, den FC Bayern wieder zurück in die Erfolgsspur zu führen. In der Bundesliga hat der junge Trainer, der die Münchener erst im Sommer übernommen hat, mit vier Siegen sowie einem Remis gegen Meister Leverkusen einen richtig guten Start erwischt.