Nach fünf Jahren wird Niklas Süle den FC Bayern im Sommer ablösefrei verlassen. Fans hatten es bereits geahnt, doch nun wurde das Gerücht offiziell auch von Vorstandschef Oliver Kahn bestätigt. Dem Verteidiger wurde laut Kahn ein "sehr gutes Angebot" über weitere fünf Jahre unterbreitet, welches von Süle jedoch abgelehnt wurde.
Nun stellt sich die Frage, wer den Defensivspieler beim FC Bayern ersetzen wird. Das Nachrichtenportal "Sport 1" berichtet, dass der Verein Matthias Ginter als möglichen Nachfolger im Visier hat. Der Nationalspieler verlässt Borussia Mönchengladbach im Sommer und hat bisher noch keinen neuen Verein. Für den 28-Jährigen spricht seine langjährige Erfahrung in der Bundesliga, seine ausgesprochen gute Fitness und seine Zweikampfquote von 66 Prozent.
Ginter wäre jedoch nur die zweite Wahl des Vereins – ganz oben auf der Liste der Wunschkandidaten steht nämlich Chelsea-Profi Andreas Christensen. Sein Vertrag beim FC Chelsea läuft im Sommer aus und der Däne hat bisher noch keinen Nachfolgeverein gefunden.
Laut Informationen des Senders "Sky" wurde dem 25-Jährigen sogar bereits ein konkretes Vertragsgebot vorgelegt. Die Bayern sollen ihm ein Jahresgehalt von 7,5 Millionen Euro angeboten haben, was dem Innenverteidiger jedoch nicht genug gewesen sein soll. Erst ab einem Jahresgehalt von 14 Millionen Euro, wäre Christensen zu einer Vertragsunterschrift bereit.
Sollte der FC Bayern nicht bereits sein, Christensen ein so hohes Jahresgehalt zu bezahlen, hätte der Verein mit Antonio Rüdiger eine weitere gute Alternative in der Hinterhand. Der FC Chelsea-Spieler ist ab dem 1. Juli dieses Jahres vertragslos und wäre dementsprechend ablösefrei verfügbar.
(fw)