Mit Spaß bei der Arbeit: Thomas Müller (r.) und seine Kollegen haben ihr erstes Training in den USA absolviert.Bild: IMAGO / Schüler
Fußball
Am Montagmittag ist die deutsche Nationalmannschaft Richtung USA aufgebrochen, landete dort noch am selben Abend. Einen Tag später stand die erste Trainingseinheit in Foxborough auf dem Platz von US-Klub New England Revolution an.
Knapp 90 Minuten lang scheuchte Julian Nagelsmann sein neues Team dabei laut "Sport Bild" in verschiedenen Spielformen über das Gelände. In schnellen Passübungen versuchte er neue Abläufe zu vermitteln, mit anspruchsvollen Übungen zudem die Handlungsschnelligkeit seiner Profis zu fördern.
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Bei der Trainingseinheit, die nach deutscher Zeit etwa gegen 22 Uhr zu Ende gegangen ist, stand aber nicht nur das Sportliche im Vordergrund. Denn zum Abschluss erwartete die Profis, aber auch den Bundestrainer eine doppelte Überraschung.
DFB-Team: Ehemaliger NFL-Profi überrascht die Nationalspieler
So trat mit dem früheren deutschen NFL-Profi Markus Kuhn ein unerwarteter Gast auf den Trainingsplatz, richtete dabei ein paar Worte an die DFB-Auswahl. Die Fußballer spendeten dem Mann, dem 2014 als erstem Deutschen ein Touchdown in der NFL gelungen war, Applaus.
"Es war schön, dass ich mal die Jungs der Nationalmannschaft ansprechen konnte. Ich hoffe, dass sie eine gute Zeit hier haben", freute sich Kuhn anschließend laut "dpa". Der Ex-Profi hatte noch eine Überraschung in petto. Noch auf dem Rasen überreichte er Trikots der New England Patriots, bei denen der Kuhn einst unter Vertrag gestanden hatte.
Zunächst erhielt Kapitän İlkay Gündoğan sein Exemplar, anschließend die Mitspieler und Trainer Nagelsmann. "Es war cool, dass wir die Trikots gekriegt haben und dass wir ein bisschen in diese Welt eintauchen können. Es ist eine andere Welt", strahlte Jonas Hofmann.
Die Trikots waren allesamt personalisiert, also mit den Nummern und Namen der jeweiligen DFB-Spieler versehen. Selbst Sportdirektor Rudi Völler bekam ein Shirt, versehen mit der Neun, seiner Rückennummer aus Profi-Zeiten.
Markus Kuhn (l.) hat İlkay Gündoğan (r.) ein Trikot der New England Patriots überreicht.Bild: IMAGO / Schüler
Gündoğan sprach im Nachgang von einer gewissen Affinität zum Football: "Ich schaue ab und zu ganz gerne rein und versuche mir, wenn es unser Spielplan zulässt, den Super Bowl anzuschauen. Das ist immer ganz cool."
DFB-Team kooperiert mit NFL-Team New England Patriots
Hofmann wiederum sprach über "gewisse Parallelen" zwischen den beiden Sportarten. So verbinden den Fußball und Football einzelne "Spielzüge oder das Drumherum". Der Nationalspieler fällte letztlich ein positives Fazit dieses Treffens: "Es ist interessant und schön, dass da eine Verbindung hergestellt wird."
Hintergrund der Aktion ist eine Zusammenarbeit zwischen dem DFB und den New England Patriots. Der NFL-Klub ist gemeinsam mit MLS-Team New England Revolution Eigentümer des Trainingskomplexes, auf dem die deutsche Nationalmannschaft momentan trainiert.
Im Gegenzug werden die Footballer im November den DFB-Campus in Frankfurt nutzen, um sich dort auf ihr NFL-Ligaspiel gegen die Indianapolis Colts am 12. November in Frankfurt vorzubereiten. Auch abseits des Sportlichen wolle man von der Zusammenarbeit profitieren, wie der DFB in einem Statement im Juli mitgeteilt hat.
"Erfolg ist nicht endgültig", manifestierte einst der frühere britische Premier Winston Churchill. Dass dieser Satz einen wahren Kern hat, bekommt aktuell auch Max Verstappen am eigenen Leib zu spüren. Nachdem der 26-Jährige lange quasi jedes Rennen der Formel 1 für sich entschieden hatte, bleiben ihm in den vergangenen Wochen die vorderen Ränge versperrt.