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Bundesliga: HSV trifft Trainer-Entscheidung nach verpatztem Aufstieg

20.05.2023, Hamburg: Fußball: 2. Bundesliga, 33. Spieltag, Hamburger SV - SpVgg Greuther Fürth, im Volksparkstadion. Hamburgs Trainer Tim Walter (l) umarmt Hamburgs Ludovit Reis nach dem Treffer zum 1 ...
Tim Walter wechselte im Sommer 2021 zum HSV und scheiterte zweimal am Bundesliga-Aufstieg.Bild: dpa / Marcus Brandt
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Bundesliga-Relegation: HSV trifft Trainer-Entscheidung nach verpasstem Aufstieg

08.06.2023, 18:01
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Der Hamburger SV verpasst den Aufstieg in die Bundesliga. Mal wieder. Nach dem 0:3 im Hinspiel der Relegation beim VfB Stuttgart verloren die Hanseaten das Rückspiel im heimischen Volksparkstadion 1:3. Der HSV wird daher seine sechste Saison in der 2. Bundesliga spielen und mit den Bundesliga-Absteigern, Hertha BSC und Schalke, starke Konkurrenten im Aufstiegsrennen bekommen.

Fünfmal verpassten die Rothosen den Aufstieg, zuletzt zweimal in der Relegation und zweimal mit Trainer Tim Walter. Der 47-Jährige unterschrieb im Sommer 2021 einen Vertrag bis 2024. Seitdem verfehlte er denkbar knapp das Saisonziel: die Rückkehr in die Bundesliga.

Zukunft von HSV-Trainer Tim Walter geklärt

Oft würden nun im Profi-Fußball die gängigen Prinzipien greifen und der Trainer ausgetauscht werden. Der HSV hat allerdings schon klar kommuniziert, wie es auf der Trainer-Position weitergehen soll. Sportvorstand Jonas Boldt sprach sich nach der gescheiterten Relegation für Walter aus, stellte klar: "Selbstverständlich geht es mit dem Trainer weiter. Wir haben ein Fundament gebaut, das dem Verein sehr, sehr guttut. Das heißt nicht, dass alles perfekt ist. Aber vieles hat richtig gut funktioniert."

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Trotzdem geht Boldt auch kritisch in die neue Spielzeit. Er fügte an: "Ein 'Weiter so' ist die falsche Herangehensweise." Dennoch machte er auch klar: "Wir haben 20 Siege geholt und können es nicht ändern, dass der Dritte nicht direkt aufsteigt. Die Frage ist: Wie können wir darauf aufbauen?"

HSV-Coach Walter lobt Fan-Unterstützung

Neben der Sicherheit auf der Trainerposition werden sich die HSV-Profis wohl auch der Unterstützung der Fans sicher sein. Gegen den VfB waren 55.500 Zuschauer im Stadion. Damit spielten die Hamburger zum achten Mal nacheinander vor ausverkauftem Haus. Trainer Walter fand dafür und für die abgelaufene Saison klare Worte: "Wir sind unendlich dankbar für die Unterstützung. Die Relegation haben wir schon in Stuttgart verloren, da waren sie reifer und besser."

"Wir," fügte Walter am Abend an, "haben alles gegeben, eine tolle Saison gespielt. Der Prozess ist wieder einen Schritt nach vorne gegangen, das Fundament steht." Die Frage ist nur: mit welchen Spielern?

Top-Stürmer Robert Glatzel (19 Tore) kann den Verein per Ausstiegsklausel für 1,5 Millionen Euro verlassen. Das Gleiche gilt für Mittelfeld-Stratege Ludovit Reis, der die Hanseaten verlassen kann, wenn ein Klub bereit ist, 7,5 Millionen Euro zu zahlen. Dazu ist noch offen, ob Sonny Kittel seinen auslaufenden Vertrag im Sommer verlängern wird. Er selbst sagte nach Abpfiff: "Ich weiß es noch nicht, mal sehen. Wir sprechen jetzt."

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