Pascal Groß spielt seit 2017 bei Brighton & Hove und hat nun bis 2024 verlängert.Bild: www.imago-images.de / Craig Thomas/News Images
Fußball
Pascal Groß und Gerüchte um einen Wechsel zu Werder Bremen kamen in den letzten Wochen immer wieder auf. Seit Anfang Juni ist allerdings klar, dass daraus nichts wird. Der 31-Jährige verlängerte seinen Vertrag bei Brighton & Hove Albion bis 2024.
Im Interview mit dem "Kicker" spricht der Mittelfeldspieler nun darüber, wie er die Gerüchte um einen möglichen Wechsel nach Bremen verfolgt hat. Er war genervt: "Geärgert hat mich, lesen zu müssen, ich habe in Bremen zugesagt, woraufhin Brighton das Angebot erhöht habe und ich mich daraufhin für Brighton entschieden habe. Das ist völliger Quatsch!"
Premier League attraktiver als Bundesliga
Groß stellte darauf auch fest, dass er persönlich "nie mit Bremen gesprochen, nie zugesagt" und auch "nie ein Vertragsangebot erhalten" habe.
Auf die Frage, wie er sich die Gerüchte rund um einen Bremen-Wechsel erkläre, antwortet er: "Weil mein Berater wegen der Vertragsverlängerung eines anderen Klienten in Bremen war."
Gleichzeitig gibt Groß auch eine Begründung, weshalb er weiter für Brighton & Hove in England auflaufen wird und nicht in die Bundesliga wechselt: "Die Premier League ist für mich momentan attraktiver, weil sie ausgeglichener und in der Breite stärker ist." Dazu gehört auch, dass sein Standing in England "ein ganz anderes als in Deutschland" sei. "Die Wertschätzung, mein Ansehen sind hoch, im Alltag, in der Öffentlichkeit", ergänzt er.
Aus seiner Sicht sei er in Deutschland nicht so unter Beobachtung, weil er vor seinem Wechsel zu Brighton & Hove für den FC Ingolstadt gespielt hat: "Der Verein ist bundesweit nicht bei allen auf dem Radar, daher wurde mein Weg danach wohl nicht so verfolgt."
Graham Potter ist seit Mai 2019 Trainer bei Brighton & Hove.Bild: www.imago-images.de / imago images
Dabei hat er sich in England gut entwickelt, kam in fünf Jahren auf insgesamt 155 Einsätze, 17 Tore und 27 Vorlagen. In der vergangenen Saison wurde der Mittelfeldspieler allerdings häufig eingewechselt, absolvierte nur 60 Prozent der Spielminuten unter Trainer Graham Potter.
Zwar will Groß so viel spielen wie möglich, dennoch bleibt er deshalb gelassen und führt aus: "Wenn man draußen sitzt, hat das bei ihm auch mal mit dem Gegner zu tun und welchen Typus er braucht. Wichtig ist, dass er mich auf dem Platz und außerhalb als Stütze sieht."
(stu)
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