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Nach Chaos bei Hertha BSC: Klinsmann nicht mehr Fußball-Experte bei RTL

Jürgen Klinsmann (hier neben Moderatorin Laura Wontorra) war bei RTL zuletzt als Experte bei Spielen der deutschen Nationalmannschaft im Einsatz.
Jürgen Klinsmann (hier neben Moderatorin Laura Wontorra) war bei RTL zuletzt als Experte bei Spielen der deutschen Nationalmannschaft im Einsatz. Bild: imago images / ActionPictures
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Nach Hertha-Chaos: Klinsmann nicht mehr Fußball-Experte bei RTL

28.02.2020, 13:4028.02.2020, 13:48
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So schnell werden deutsche Fußball-Fans den ehemaligen Bundestrainer Jürgen Klinsmann wohl nicht mehr im TV sehen: Nach seinem spektakulären Abgang bei Hertha BSC als Trainer und der anschließenden Abrechnung mit dem Berliner Bundesligisten wird Klinsmann auch nicht mehr für RTL als Fußball-Experte arbeiten. In einer Mitteilung schrieb der Kölner TV-Privatsender am Freitag, dass Klinsmann selbst auf "eigenen Wunsch" nicht mehr zur Verfügung stehe.

"Wir verstehen und respektieren seine Entscheidung. Wir haben ein enges, vertrauensvolles Verhältnis zu Jürgen Klinsmann und bedanken uns für die gute und professionelle Zusammenarbeit im vergangenen Jahr", sagte RTL-Sportchef Manfred Loppe.

RTL habe mit Klinsmann geplant

Sport1 hatte zuerst über die Personalie berichtet. Allerdings wäre der Impuls zur Trennung von RTL ausgegangen. "RTL hatte den Welt- und Europameister Jürgen Klinsmann auch für die kommenden DFB-Spiele als Experten eingeplant", hieß es nun in der Mitteilung. Eine vertragliche Verpflichtung besteht nicht mehr. Der Vertrag sei Ende 2019 ausgelaufen.

Der 55 Jahre alte ehemalige Bundestrainer arbeitete seit März 2019 für den Sender als Experte und war bei acht Qualifikationsspielen zur EM und zwei Freundschaftsspielen der deutschen Nationalmannschaft dabei.

Wer für Klinsmann als Experte bei RTL zum Einsatz kommt, ist offen. Der Sender überträgt vor der EM im Sommer noch die vier Testspiele der DFB-Auswahl: Gegen Spanien am 26. März in Madrid, gegen Italien am 31. März in Nürnberg, am 31. Mai gegen die Schweiz in Basel und am 8. Juni in Sinsheim (Gegner noch offen).

(bn/dpa)

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