Für Eintracht Frankfurt lief die abgelaufene Saison mit dem Titel in der Europa League herausragend. Als Belohnung tritt die SGE in der kommenden Saison in der Champions League an. Dafür wurden schon einige Neuzugänge geholt. Doch nach guten Spielzeiten sind auch immer einige Spieler im Fokus von Top-Klubs. So nun auch bei Frankfurt. Sportvorstand Markus Krösche spricht über die personellen Veränderungen.
Sechs Neuzugänge wurden diesen Sommer bereits geholt. Mit Jens Petter Hauge und Kristijan Jakic wurden zwei Leihspieler fest verpflichtet.
Und durch die Qualifikation für die Champions League ist der Klub auch attraktiv geworden, wie Martin Krösche am Mittwoch im Interview mit der "Sport Bild" berichtet. "Da beschäftigen sich Spieler mit Eintracht, die das ohne die Champions League nicht getan hätten", berichtet Krösche. Doch einige Star-Spieler könne man sich schlicht "gar nicht leisten".
Neben den Neuzugängen steht aber auch fest: Einige Frankfurt-Spieler könnten den Klub verlassen. Markus Krösche sprach in der "Sport Bild" auch über die Wechsel-Welle bei den Hessen.
Er kündigte an, dass sowohl Filip Kostic als auch Daichi Kamada und Evan Ndicka den Fußball-Bundesligisten in der Sommerpause verlassen könnten.
Bei Filip Kostic wird die Entscheidung über Wechsel oder Verbleib in Frankfurt in Kürze fallen, wie er sagt. Der 29-Jährige hat noch bis 2023 einen Vertrag. Krösche betont: "Ob er geht, bleibt oder über 2023 hinaus verlängert, entscheidet er."
Laut "Bild" soll Kostic es nicht ausschließen, seinen Vertrag zu verlängern, sicher sei es aber nicht. "Wenn er gehen sollte, dann wird er es wohl nur für einen anderen Champions-League-Klub tun", schätzt Krösche die Lage um Kostic ein.
Krösche deutet außerdem an, dass auch ein Wechsel von Daichi Kamada und Evan Ndicka im Raum steht – und das würde man auch nicht aus Prinzip verhindern. "(...) Denn es gehört zu unserer Philosophie, dass wir Spieler abgeben, wenn die finanziellen Rahmenbedingungen passen – auch wenn es wehtut, wichtige Spieler und auch Menschen zu verlieren", erklärt er.
Aktuell stehen also einige Veränderungen und Herausforderungen bei Eintracht Frankfurt an.
An Interesse an dem Klub mangelt es aber jedenfalls nicht. Doch Verstärkung zu holen, die in der Champions League hilft und dabei gleichzeitig Gehaltsstruktur und Budget nicht aus dem Blick zu verlieren, sei "ein Spagat", wie Krösche es nennt.
(and)