Lionel Messi wechselte im Sommer 2021 ablösefrei aus Barcelona nach Paris.Bild: www.imago-images.de / imago images
Fußball
16.03.2022, 05:5016.03.2022, 08:59
Noch nicht einmal ein Jahr spielt Lionel Messi bei Paris St. Germain und schon musste er ein Pfeifkonzert über sich ergehen, wie er es in seiner bisherigen Karriere nicht erlebt hat. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP vom 3:0-Heimsieg der Pariser über Girondins Bordeaux.
Demnach seien die Paris-Fans wütend auf ihre Stars gewesen, weil sie unter der Woche in der Champions League gegen Real Madrid im Achtelfinale ausgeschieden waren. Bei der Begrüßung der Mannschaft soll lediglich Frankreichs Superstar Kylian Mbappé mit Applaus empfangen worden sein.
Messis Vater angeblich schon in Kontakt mit Barcelona
Messi hingegen sei ausgebuht und bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen worden sein. Ähnlich erging es auch Neymar. PSG-Trainer Mauricio Pochettino beschrieb danach seine Gefühle mit dem Wort: "Traurigkeit. Darüber, einen solchen Nachmittag im Prinzenpark erleben zu müssen." Besonders der Umgang mit Messi und Neymar "macht uns alle betroffen", ergänzte Pochettino.
"Schon vor einigen Tagen hat sein Vater mehr als einen Anruf gemacht."
Gerard Romero über die Anrufe von Jorge Messi beim FC Barcelona
Wohl auch deshalb soll es nun neue Gedankenspiele um Messis Zukunft gehen. Der spanische Journalist Gerard Romero sagte am Sonntagabend in einem Twitch-Stream, dass Messis Vater, Jorge, bereits mit Verantwortlichen des FC Barcelona telefoniert habe. Es gehe um eine Rückkehr seines Sohnes nach Barcelona. "Schon vor einigen Tagen hat sein Vater mehr als einen Anruf gemacht", sagte Romero.
Messi hatte seit 2000 im Alter von 13 Jahren für den FC Barcelona gespielt, feierte 2004 sein Profi-Debüt und war bis vergangenen Sommer einer der erfolgreichsten Spieler der Vereinsgeschichte. Weil der Klub aufgrund des spanischen Financial Fairplays sein Gehalt nicht zahlen konnte, wechselte der Argentinier ablösefrei nach Paris.
Dort scheint er noch nicht richtig angekommen zu sein und schied nun mit seinem Team im Achtelfinale aus. Ob er im Sommer wirklich zurück nach Barcelona wechselt, bleibt abzuwarten. Die Fans in den sozialen Medien wünschen es sich aber zumindest.
(stu)
Fußballerin Giulia Gwinn ist eine Schlüsselspielerin beim FC Bayern München und bei der deutschen Nationalmannschaft. Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris gehörte die Rechtsverteidigerin zum Kader von Nationaltrainer Horst Hrubesch und holte mit ihrem Team Bronze.