
Neuer Darts-Weltmeister Peter Wright. Bild: Getty
Sport
03.01.2020, 11:2803.01.2020, 11:28
Ungewohnter hätten die Bilder auf der größten
Darts-Bühne der Welt nicht sein können. Der Dauersieger Michael van
Gerwen applaudierte anerkennend und war "enttäuscht und traurig". Sein so oft besiegter Herausforderer Peter Wright hingegen weinte vor
Freude.
Der Schotte mit dem Spitzname "Snakebite" hat sich
überraschend zum Weltmeister gekrönt und steht mit 49 Jahren auf dem
Gipfel seiner Karriere. "Ich habe große Spiele verloren, deshalb
hatte ich schon im Vorfeld das Gefühl, dass ich jetzt einfach dran
bin. Und das habe ich jetzt auch gemacht", sagte der überwältigte
Sieger.
Peter Wright: Völlig überwältig
Die schnellen Tränen, das liebevolle Umarmen des riesigen WM-Pokals
und anschließend ein gemeinsames Familienfoto mit der so begehrten
Trophäe: Es waren emotionale Bilder, die den erstmaligen WM-Triumph
von Wright am späten Mittwochabend im Alexandra Palace in London
dokumentierten. "Ich kann es nicht glauben", stotterte der Routinier,
der zuvor alle seine neun Major-Finals gegen den übermächtig
wirkenden van Gerwen verloren hatte.

Bild: screenshot sport1
"The Green Machine", wie der Niederländer gerne genannt wird,
verpasste seine erste Titelverteidigung und muss weiter auf WM-Titel
Nummer vier warten. "Ich muss sicherstellen, dass ich es beim
nächsten Mal besser mache. Peter war besser, natürlich. Wenn man die
Doppel nicht trifft, wird es schwierig. Ich hatte meine Chance und
habe sie nicht genutzt", sagte van Gerwen im Anschluss an die Partie
bei Sport1. Er zeigte sich als fairer Verlierer.
Der Ranglistenerste hat zwar 15 Titel und damit so viele wie kein
anderer Spieler in dieser Saison geholt – der wichtigste Pokal des
Jahres ging allerdings an Wright, der ab diesem Donnerstag als Nummer
zwei der Welt geführt wird.
(ll/dpa)
Eric Dier wird den FC Bayern nach anderthalb Jahren in diesem Sommer wohl verlassen. Die Münchener sollen sich bereits mit einem möglichen Nachfolger befassen.
Rund um den FC Bayern wird dieser Tage vor allem über den nahenden Abschied von Thomas Müller gesprochen. Nach 25 Jahren im Verein erhält das Urgestein keinen neuen Vertrag. Drei Bundesliga-Spiele hat er noch vor der Brust, dazu maximal sieben Partien bei der Klub-WM.