
Die Olympischen Spiele in Japan beginnen in knapp zwei Monaten.Bild: www.picturedesk.com / Stanislav Kogiku
Sport
13.05.2021, 10:5813.05.2021, 10:58
In Japan haben Dutzende Städte ihre Gastgeberrolle für
die Olympischen Spiele und die Paralympics in gut zwei Monaten aus
Sorge vor dem Coronavirus aufgegeben. Wie die Zeitung "Nikkei" und
andere japanische Medien am Donnerstag unter Berufung auf
Regierungskreise berichteten, haben sich zwischen 30 und 40 Gemeinden
zurückgezogen, die sich im Rahmen des "Host Town"-Programms als
Trainingslager für ausländische Athleten und zum kulturellen
Austausch angeboten hatten.
Tokios Nachbarprovinz Chiba gab unterdessen bekannt, vom
US-Leichtathletikverband im April informiert worden zu sein, dass er
aus Sorge um die Sicherheit der Athleten auf das dort geplante
Trainingslager verzichten werde. Auch das britische
Rollstuhl-Basketballteam sowie die russischen Fechter werden nach
Informationen der Nachrichtenagentur Kyodo nicht wie geplant in Chiba
trainieren.
Japan hofft auf eine hohe Impfquote bis zu den Olympischen Spielen
Zwar wolle die japanische Regierung die zusätzlichen Kosten der
Gastgeberstädte für Corona-Maßnahmen decken und habe Richtlinien
erarbeitet, doch kleinere Gemeinden hätten nicht genug Personal für
die zusätzlichen Aufgaben. Außerdem habe eine zunehmende Zahl an
ausländischen Delegationen von sich aus einen Rückzieher gemacht.
Zum Ende April hätten sich 528 Gemeinden in Japan angemeldet, um
Athleten aus 184 Ländern und Regionen willkommen zu heißen,
berichtete die Agentur Kyodo. Die Regierung habe die Gemeinden
aufgerufen, den kulturellen Austausch unter anderem online
fortzusetzen, hieß es.
Das Internationale Olympische Komitee rechnet für die Sommerspiele in
Tokio mit einer hohen Impfquote bei den Teilnehmern. Bislang seien
7800 Athletinnen und Athleten qualifiziert. Damit stehen mehr als 70
Prozent der 11.000 Teilnehmer fest. Bis zum 29. Juni sollen weitere
20 Prozent der Plätze über Ranglisten sowie zehn Prozent über noch
ausstehende Qualifikationswettbewerbe gefüllt werden, hieß es.
(lfr/dpa)
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