Conor McGregor ist zurück.Bild: reuters / MIKE BLAKE
Sport
31 Jahre alt ist Conor McGregor. Noch vier Jahre hat der irische Mixed Martial Arts-Kämpfer damit Zeit, um eines seiner größten Ziele zu erreichen: Bis zu seinem 35. Geburtstag wolle er Milliardär sein.
"Ich bin noch ein Stück weit entfernt", sagte er vor dem UFC-Kampf am Samstagabend gegen den US-Amerikaner Donald "Cowboy" Cerrone: "Aber ich werde es hinkriegen." Danach machte er einen großen Schritt in seinem Milliarden-Projekt.
Der Superstar gab ein eindrucksvolles UFC-Comeback und bezwang Cerrone in der T-Mobile Arena in Las Vegas nach lediglich 40 Sekunden der ersten Runde durch technischen K.o. Der Ire landete früh einen satten Tritt im Gesicht von Cerrone, feuerte dann noch ein paar kräftige Schläge hinterher. Dann hatte McGregor auch schon gewonnen.
Weltweit hatten Kampfsportfans auf das Comeback des Iren bei der MMA-Organisation UFC gewartet. Das Spektakel wollte sich niemand entgehen lassen: NFL-Star-Quarterback Tom Brady und Schauspieler Matthew McConaughey waren unter den Zuschauern in Las Vegas. Der Kampf dauerte dann lediglich 40 Sekunden.
Die Enttäuschung über das frühe Ende des Kampfes dürfte nicht so groß gewesen sein, denn "The Notorious" McGregor ist zurück und will laut eigenen Angaben bald auch wieder ganz oben angreifen.
McGregor ließ Donald "Cowboy" Cerrone keine Chance.Bild: reuters / MIKE BLAKE
McGregor verdient pro Sekunde zwei Millionen Dollar
Superstar McGregor musste im Oktober 2018 im Titelduell gegen den Russen Khabib Nurmagomedow eine herbe Niederlage einstecken und hatte seitdem nicht mehr bei UFC gekämpft. Der ehemalige Doppel-Weltmeister meldete sich nun spektakulär zurück und strich jede Menge Geld ein.
McGregor soll durch den Kampf nach eigener Aussage "gut 80 Millionen US-Dollar" eingenommen haben – also zwei Millionen pro Sekunde. Kein schlechter Stundenlohn, wobei die unzähligen Stunden im Kraftraum da wohl auch mit einberechnet werden müssen.
Das Jahr 2020 dürfte weitere Einnahmequellen für McGregor bereithalten: Eine Revanche gegen seinen Bezwinger Nurmagomedow könnte möglich sein. McGregor könnte wohl auch einen erneuten Ausflug ins Boxen machen, zuletzt liebäugelte er mit einem Rückkampf gegen Floyd Mayweather.
Gegen den amerikanischen Star-Boxer hatte der Käfigkämpfer im Sommer 2017 einen Kampf verloren, bekam dafür aber etwa 100 Millionen überwiesen.
Mayweather postete nach dem Sieg ein Bild von sich und McGregor auf Instagram – und schrieb dazu "Mayweather McGregor 2 2020". UFC-Chef Dana White wollte den Kampf nicht bestätigen, sagte aber: "Floyd ist in unseren Planungen. Wir werden dieses Jahr etwas mit Floyd machen."
McGregor selber scheint der Name seines nächsten Gegners erst einmal ziemlich egal zu sein. Nach seinem Comeback sagte der extrovertierte Superstar: "Jeder dieser Idioten kann es werden. Jeder einzelne von ihnen, es spielt keine Rolle."
(bn/ mit Material von AFP und dpa)
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