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Nationalmannschaft – DFB: Jogi Löw bleibt Bundestrainer

DFB headcoach Joachim Jogi LOEW, LÖW, in the match GERMANY - UKRAINE UEFA Nations League, German Football Nationalteam, DFB , Season 2020/2021 in Leipzig, Germany, November 14, 2020
Jogi Löw trainiert die Nationalelf auch 2021.Bild: www.imago-images.de / ActionPictures
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DFB: Jogi Löw bleibt Bundestrainer

30.11.2020, 15:5030.11.2020, 16:53

Joachim Löw hat den Kampf um seinen Job gewonnen und bleibt Bundestrainer. Das ist das Ergebnis eines Treffens der Verbandsspitze um DFB-Präsident Fritz Keller mit Löw in der Frankfurter Zentrale. Wie der Deutsche Fußball-Bund mitteilte, folgte das Präsidium in einer anschließenden Telefonkonferenz "einvernehmlich" einer entsprechenden Empfehlung des Präsidialausschusses und von DFB-Direktor Oliver Bierhoff.

Damit wird Löw die deutsche Nationalmannschaft zur EM im Sommer führen und soll seinen bis zur WM 2022 laufenden Vertrag erfüllen. Der 60-Jährige dürfe "den seit März 2019 eingeschlagenen Weg der Erneuerung uneingeschränkt fortsetzen", hieß es in einer Verbandsmitteilung. Löw habe "weiterhin das Vertrauen des DFB-Präsidiums".

Die Zukunft des seit 2006 amtierenden Bundestrainers stand seit der historischen 0:6-Schmach in Sevilla gegen Spanien in der Nations League vor zwei Wochen auf der Kippe. Das DFB-Präsidium hatte ihn danach zur Analyse und inneren Einkehr aufgefordert.

Einzelnes Spiel nicht als Gradmesser

Vor dem Präsidialausschuss mit Keller, den beiden Vize-Präsidenten Peter Peters und Rainer Koch sowie Schatzmeister Stephan Osnabrügge durfte sich Löw nun erklären. Nur Keller-Gegenspieler Friedrich Curtius fehlte, der Generalsekretär ist krankgeschrieben. Der DFB sprach von einem "offenen, konstruktiven und intensiven Austausch" über die aktuelle Lage."

Die Mitglieder des Präsidialausschusses stellten übereinstimmend fest, dass die hochqualitative Arbeit des Trainerstabes, das intakte Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer sowie ein klares Konzept für das bisherige und weitere Vorgehen zählen", hieß es weiter. Ein einzelnes Spiel "kann und darf nicht Gradmesser für die grundsätzliche Leistung der Nationalmannschaft und des Bundestrainers sein".

(om/afp)

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