Am 1. Februar schaffte Tom Brady Klarheit. Der Superstar-Quarterback und das Aushängeschild der NFL verkündete seinen offiziellen Rücktritt vom aktiven Sport. Zum zweiten Mal. Aber diesmal nun "endgültig", wie er selbst in einer kurzen Videobotschaft betonte.
Auf lange Abschiedsworte verzichtete Brady. Schließlich verfasste er bei seinem ersten Rücktritt schon einen langen Abschiedsbrief, um sich bei seinen Weggefährten zu bedanken.
Da sein Rücktritt vom Rücktritt in der vergangenen Saison aber bei den Tampa Bay Buccaneers mit einer Bilanz von acht Siegen und neun Niederlagen und dem Aus in der ersten Play-off-Runde nicht von Erfolg gekrönt war, wurde dem 45-Jährigen ein Rücktritt nicht so ganz zugetraut.
Schnell ploppten Gerüchte auf, er könne sich seinem Lieblingsteam aus Kindheitstagen, den San Francisco 49ers, anschließen oder wolle noch einmal mit Headcoach Sean Payton zusammenarbeiten, der ab dieser Saison bei den Denver Broncos Trainer ist.
Erst kürzlich brachte NFL-Experte Rich Eisen ein weiteres Team ins Spiel: die Miami Dolphins. Sie haben mit Tua Tagovailoa zwar einen der aufregendsten Quarterbacks der Liga, doch er hatte in der vergangenen Saison immer wieder Probleme mit Gehirnerschütterungen.
Auch sein langjähriger Teamkollege und guter Freund Sebastian Vollmer betonte im Gespräch mit watson, dass er nicht an einen Brady-Rücktritt glaube und er noch spielen werde.
Doch der Superstar hat nun aber allen Spekulationen den Wind aus den Segeln genommen. Auf Twitter kommentierte er ein Zitat aus der Show von Rich Eisen, der erklärte, er soll ein Auge auf Miami geworfen haben.
"Jeder, der denkt, ich hätte Zeit, um in die NFL zurückzukommen, hat nie ein zwei Monate altes Kätzchen für seine Tochter adoptiert", schrieb der Super-Bowl-Rekordgewinner.
Brady hatte sich im vergangenen Jahr ehrenamtlich bei einem Tierheim engagiert und dort gemeinsam mit seiner Tochter das Tier adoptiert.
Stattdessen wird Superstar nun seinen Job als NFL-Experte beim US-Sender Fox antreten. Schon während seiner Karriere unterschrieb er beim TV-Sender einen Vertrag über zehn Jahre in Höhe von 375 Millionen Dollar. Damit wird er als TV-Experte mehr Geld verdienen als in seinen über zwanzig Jahren in der NFL.