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WM 2022: Die Schweiz schlägt Kamerun – Torschütze Breel Embolo jubelt nicht

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Das Tor von Breel Embolo bringt den Schweizern den Sieg gegen Kamerun – der Stürmer jubelt aber nicht. Bild: www.imago-images.de / imago images
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WM 2022: Die Schweiz schlägt Kamerun mit 1:0 –Torschütze jubelt nicht

24.11.2022, 13:08
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Das WM-Spiel zwischen der Schweiz und Kamerun am Donnerstagmittag ist mit einem 1:0 für die Eidgenossen zu Ende gegangen. Das Team von Murat Yakin besiegte die Kameruner im Al-Janoub Stadium in Al-Wakrah. Ausgerechnet der gebürtige Kameruner Breel Embolo sorgt mit seinem Treffer für den Auftaktsieg der Schweizer Nati.

Die Tore

1:0 Breel Embolo (48.)

Der Tweet des Spiels

Wie schon des Öfteren während dieser Weltmeisterschaft ist das Al-Janoub Stadium, das eigentlich bis zu 40.000 Zuschauern Platz bieten könnten, nicht voll besetzt. 15 Minuten vor Anpfiff erscheint das Stadion sogar noch halbleer.

Zitat der 90 Minuten

Magenta-TV-Kommentator Christian Straßburger bewertet das Spiel der Eidgenossen: "Die Schweizer Spielweise lässt sich mit den drei 'E's zusammenfassen: Einfach, effizient, erfolgreich."

Zahl des Spiels: 1966

1966: Seit der Niederlage zum WM-Auftakt im Jahr 1966 gegen Deutschland bei der Weltmeisterschaft in England hat die Schweizer Nationalmannschaft kein Auftaktspiel mehr verloren. Auch am Donnerstag wurde dieser Lauf der Schweizer nicht unterbrochen.

Kuriosität der Partie

Die Schweizer Nationalmannschaft spielten in komplett roten Trikots, von den Shirts über die Hosen bis zu den Socken. Die Kameruner trugen grüne Shirts und Hosen. Ein Twitter-User gibt zu bedenken, dass diese Farbkombination für Menschen mit Rot-Grün-Schwäche ziemlich problematisch ist: "Schweiz gegen Kamerun ist aus einer farbenblinden Perspektive absoluter Mist."

DIE Szene des Spiels

Granit Xhaka und Remo Freuler bringen den Ball nach vorn und verlagern das Geschehen nach rechts zu Shaqiri. Dieser spielte den Ball ins Zentrum, wo Embolo völlig frei steht. Der traf im Abstand von sechs Metern an Kameruns Star-Torhüter André Onana vorbei ins Tor.

Nach diesem ersten Erfolg für die Schweizer jubelte das Team – mit Ausnahme des Torschützen. Breel Embolo, der in Kamerun geboren wurde, verzichtete auf den Torjubel.

Das wurde auch in den sozialen Medien bemerkt. Ein Twitter-User schrieb beispielsweise: "Breel Embolo feiert sein Tor gegen Kamerun nicht, sein Geburtsland."

Auch ein anderer Twitter-Nutzer bemerkte: "Breel Embolo feiert nicht, weil er in Kamerun geboren wurde" und ergänzte seinen Tweet mit einem zu Tränen gerührten Emoji.

Selbst der offizielle Fifa-Twitter-Account sprach Breel Embolo für seine Reaktion auf das Tor "Respekt" aus.

Wie es für die Teams weitergeht

Die Schweizer Elf trifft am Montag um 17 Uhr im Stadium 974 in Doha auf das Team von Favorit Brasilien. Wichtig für die Eidgenossen, dass sie bereits den ersten Dreier eingefahren haben, um eine Chance auf das Achtelfinale zu haben.

Für Kamerun geht als Nächstes gegen Serbien. Am Montag um 11 Uhr treffen die Teams im Al-Janoub Stadium in Al-Wakrah aufeienander.

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