Cristiano Ronaldo ist eigentlich der große Star von Portugal. Mit 196 Länderspielen ist er schon lange Rekord-Nationalspieler. Weltweit gilt er als einer der besten Fußballer aller Zeiten. Trotzdem konnte der mittlerweile 37-Jährige das Aus von Portugal im Viertelfinale der WM gegen Marokko (0:1) nicht verhindern.
Gerade, weil der Stürmer auch zunächst auf der Bank saß, war der Einfluss von Ronaldo gering. Der Rechtsfuß wurde erst in der 51. Minute eingewechselt, konnte danach nicht mehr für ein Tor sorgen.
Der Bankplatz und die späte Einwechslung hat nun auch für Frust bei Ronaldos Freundin Georgina Rodríguez gesorgt. Das Model ist seit 2016 mit dem Superstar zusammen. Nach dem Abpfiff des Viertelfinals postete sie in ihrer Story auf Instagram klare Worte gegen Portugal-Trainer Fernando Santos.
Zu einem Bild von Ronaldo schrieb sie: "Heute hat dein Freund und Trainer schlecht entschieden." Sie meint damit ganz klar Santos und ergänzt, dass Ronaldo sonst "so viele Worte der Bewunderung und des Respekts" für Santos gefunden habe. Gleichzeitig hätte man gesehen, dass Ronaldo das portugiesische Spiel verändert hätte und – "aber es war schon spät". Ronaldo habe demnach nicht genug Zeit gehabt, um das Spiel positiv zu beeinflussen.
Rodríguez fügte hinzu: "Man darf nicht den besten Spieler der Welt unterschätzen, die gefährlichste Waffe." Ihr Statement auf Spanisch beendet sie mit dem Satz: "Heute haben wir nicht verloren, heute haben wir gelernt."
Für Cristiano Ronaldo wird es wohl das letzte WM-Spiel der Karriere sein. Deshalb verließ er sehr schnell nach Abpfiff den Platz in Doha, zog sich in die Katakomben und in die Kabine zurück. Auf dem Weg dorthin flossen Tränen.
Nach dem WM-Aus wird der Superstar nun zunächst ein paar freie Tage genießen, ehe er sich um seine Zukunft kümmern wird. Im November hatte sich Ronaldo mit seinem bisherigen Verein, Manchester United, darauf geeinigt, den Vertrag aufzulösen. Vorher hatte Ronaldo den Trainer Erik ten Haag heftig kritisiert.
Wo Ronaldo ab Januar spielen wird, steht noch nicht fest. Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte, dass er in Saudi-Arabien bei Al-Nassr unterschreiben würde. Nach dem Achtelfinale gegen die Schweiz (6:1) hatte er noch gesagt: "Nein, das stimmt nicht."