Nachdem Kylian Mbappé öffentlich verkündet hatte, nicht an dem Fotoshooting der französischen Nationalmannschaft teilzunehmen, löste er enorme Reaktionen aus. So reagierte schon nach kurzer Zeit der französische Fußballverband (FFF) erstmals auf seine Forderungen. Nun äußerte sich auch ein bedeutender Sponsor des FFF zu Mbappés Vorhaben – und drohte ihm.
Der zentrale Grund, warum Kylian Mbappé sich weigerte, war die fehlende Kontrolle über die Bildrechte. In einem Statement gegenüber der französischen Presseagentur AFP kritisierte er, mitentscheiden zu wollen, auf welchen Werbeflächen er zu sehen sei und auch für welche Sponsoren. Besonders für Anbieter für Sportwetten und Fast-Food-Ketten wolle er dabei nicht werben.
Am Montagabend verkündete der französische Fußballverband dann auf Twitter, "die Vereinbarung über die Rechte so schnell wie möglich zu überarbeiten". In diesem Kontext teilte der FFF mit, dass die Bedenken in der gesamten Mannschaft herrschten und auch legitim seien.
Anschließend hat sich laut "L'Equipe" auch der Vizepräsident von KFC, Alain Béral, zu Mbappés Boykott geäußert. Ihm nach sei der PSG-Spieler inmitten einer "Jugendkrise" und habe nur eine "Laune". Es sei außerdem kein Problem zwischen KFC und Mbappé, sondern zwischen ihm und der Föderation. Weiter habe er verdeutlicht:
Béral befürchte zudem "das Ende der Finanzierung von Verbänden und Ligen durch private Akteure, wenn die Spieler nicht mehr unterschreiben wollen". Kurz später ruderte KFC jedoch wieder zurück. In einer Pressemitteilung erklärte das Unternehmen, dass die getätigten Aussagen persönliche Meinungen gewesen seien und in keiner Weise die Position des Unternehmens widerspiegeln würden. Außerdem wurde in der Mitteilung klar geschrieben:
(crl)