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Zweite Bundesliga

HSV: Sebastian Schonlau giftet Sky-Experte nach Pleite an

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Sebastian Schonlau ist als Kapitän in der HSV-Defensive gesetzt.Bild: IMAGO images / Eibner
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HSV: Sebastian Schonlau giftet Sky-Experte Torsten Mattuschka nach bitterer Pleite an

21.04.2024, 14:53
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Der Samstag lieferte für den HSV einen gewaltigen Stimmungsdämpfer. Gegen Holstein Kiel wollten die Hamburger vor heimischer Kulisse eigentlich den Rückstand nach oben verkürzen. Stattdessen setzte es eine bittere 0:1-Niederlage, der Aufstieg rückt damit in weite Ferne.

Denn der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt vier Spieltage vor dem Ende satte sechs Punkte. Fortuna Düsseldorf, das aktuell eben jenen Rang belegt, hat zudem ein um 16 Treffer besseres Torverhältnis. Effektiv betrachtet müsste der HSV an den verbleibenden Spieltagen also sieben Punkte gutmachen.

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In Anbetracht der unterschiedlichen Formkurven – Düsseldorf gewann zuletzt sechsmal in Folge, der HSV hingegen nur eine der jüngsten vier Partien – scheint das Thema bereits durch zu sein. Die Fans der Rothosen müssen sich wohl auf die siebte Spielzeit in der 2. Bundesliga einstellen.

Für die Profis selbst ist das ebenfalls eine große Enttäuschung. Entsprechend bedient präsentierte sich Hamburgs Kapitän Sebastian Schonlau nach dem Schlusspfiff.

HSV-Kapitän Schonlau giftet gegen Sky-Experte Mattuschka

"Es tut weh, gegen Kiel zu verlieren. Wir wissen um die Bedeutung des Spiels", gab der Abwehrspieler am Mikrofon von Sky unumwunden zu. Trotz der herben Enttäuschung wagte er eine kurze Analyse: "Es hat ein bisschen der letzte Punch gefehlt, ich kann der Mannschaft dennoch keinen Vorwurf machen. Es war ein intensives Spiel."

Im Interview fehlte dafür keineswegs der Punch. "Ihr wart jetzt nach Abpfiff direkt vor der Kurve. Wie haben die Fans reagiert?", wollte Sky-Experte Torsten Mattuschka von Schonlau wissen.

"Tusche, was ist das für eine Frage?!", reagierte der HSV-Kaputän sichtlich gereizt. Weiter entgegnete er: "Du hörst es doch auch, dass die Jungs nicht begeistert sind."

Für die Reaktionen des eigenen Anhangs wiederum zeigte Schonlau Verständnis. "Das ist normal, das ist in Ordnung. Sie müssen ihren Unmut kundtun. Das ist nach einer Derbyniederlage in Ordnung", sagte der Kapitän.

Obwohl die Tabellenkonstellation weitgehend eindeutig anmutet, will der 29-Jährige das Thema Aufstieg indes noch nicht gänzlich zu den Akten legen:

"Es sind noch vier Spiele. Dass sechs Punkte nicht wenig sind und das Torverhältnis nicht gerade geil ist, darüber brauchen wir überhaupt nicht zu reden. Aber wir werden nicht aufhören, bevor es vorbei ist. Uns fehlt ein bisschen das Glück vorne. Wir können nur dran bleiben. Du musst es dir in der Woche erarbeiten, dann klappt es am Wochenende auch wieder."

Für die Hanseaten geht es am kommenden Samstag mit einem Auswärtsspiel in Braunschweig weiter. Es folgen noch das Derby gegen St. Pauli, ein Auswärtsspiel in Paderborn und am letzten Spieltag ein Heimspiel gegen Nürnberg.

Hertha BSC: Spieler weint nach Wutausbruch von Trainer Pál Dárdai

Für Hertha BSC ist die Saison eigentlich schon gelaufen. Den Aufstieg kann das Team von Trainer Pál Dárdai nicht mehr erreichen, mit dem Abstieg hat der Klub aus der Hauptstadt nichts zu tun. Letztlich geht es in den kommenden drei Partien noch darum, die Spielzeit versöhnlich zu Ende zu bringen.

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