Im Januar 2020 fasste Prinz Harry einen bedeutenden Entschluss. Nachdem der Royal bis dahin sein gesamtes Leben in England verbracht hatte, kehrte er der Krone auf unbestimmte Zeit den Rücken. Gemeinsam mit seiner Frau Meghan zog er praktisch ans andere Ende der Welt, in die USA. Mit seinen zwei Kindern Archie und Lilibet lebt das Paar in einem Anwesen im kalifornischen Montecito.
Ganz ohne Folgen bleibt der Umzug des Sohnes von König Charles aber nicht. So machten seither immer wieder Gerüchte die Runde, das Leben der Sussexes würde seither nicht immer so laufen, wie ursprünglich geplant. Eine neue Doku geht jetzt sogar noch einen Schritt weiter: Es heißt, Harry und Meghans steuern in den USA geradewegs auf eine Katastrophe zu.
Der 40-Jährige und seine Frau wollen offenbar nach außen hin den Anschein erwecken, mit ihrem Rückzug aus England die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Die Realität soll aber anders aussehen.
Die ZDF-Doku "Harry - der verlorene Prinz" gibt Aufschluss über die prekäre Lage, in der sich Harry und Meghan tatsächlich befinden. Dabei liefert diese zwar nicht die ganz neuen Erkenntnisse, untermauert jedoch die ungewisse Zukunft des Paares in den USA. Watson hat für euch die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
In Kalifornien haben die zweifachen Eltern ein neues Zuhause gefunden. Richtig in der Gemeinde angekommen, seien die beiden dennoch bis heute nicht, heißt es.
So berichtet Richard Mineards, einer ihrer Nachbarn, in der ZDF-Doku von einer Herzogin, die sich nur selten blicken lässt. Und selbst wenn es dazu käme, geschehe dies lediglich in Begleitung ihres Bodyguards. Eine Tatsache, die von Mineards kritisch beäugt wird:
Über den Prinzen verliert er hingegen deutlich versöhnlichere Worte. Dieser sei seiner Meinung nach "nahbarer" als seine Gattin, eben ein typischer "Junge von nebenan". Dennoch lässt der allgemeine Ruf der Sussexes in ihrem neuen Zuhause wohl weiterhin in Teilen zu Wünschen übrig. "Sie sollten sich mehr blicken lassen", meint der Nachbar des Paares.
Die Probleme von Harry und Meghan sollen sich jedoch nicht auf ihr soziales Umfeld begrenzen, auch intern kriselt es angeblich. Ein weiterer Punkt, der nicht allzu überraschend zum getrübten Glück in den USA beitragen soll.
So zeigen sich die beiden bei öffentlichen Auftritten immer häufiger getrennt voneinander. Für Prinz Harry finden diese zudem zunehmend in seiner einstigen Heimat Großbritannien statt. "Neuerdings erscheint er häufiger alleine und man glaubt, der alte Harry sei zurück", resümiert Royal-Expertin India McTaggart. Auch "Daily Mail"-Autor Russell Myers sieht eine Veränderung in dem entfremdeten Prinzen:
Ob es ihn schlussendlich wirklich irgendwann zurück in seine Heimat verschlagen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt ungewiss. Mit offenen Armen wird ihn seine Familie jedoch wohl nicht empfangen, wie es weiter in der Doku heißt.
Als wären die angeblichen privaten Probleme nicht ausreichend, soll auch eines der größten Projekte von Harry und Meghan, die Archewell-Stiftung, in der Krise stecken. Diese hatten das Paar nur kurze Zeit nach seinem Exit aus London im Jahr 2020 gegründet. Neben einer gemeinnützigen Wohltätigkeitsorganisation zählen auch gewinnorientierte Geschäftsbereiche, etwa ihre Produktionsfirma Archewell Productions, zu der Marke.
Wirklichen Erfolg konnten die Sussexes damit jedoch bislang nicht einfahren. Das legt ein Finanzreport offen, der in der aktuellen ZDF-Produktion genauestens unter die Lupe genommen wird. Diesem zufolge kamen im Jahr 2021 insgesamt 13 Millionen US-Dollar an Spendengeldern zusammen, während das darauffolgende Jahr einen regelrechten Einbruch verzeichnete. Lediglich zwei Millionen US-Dollar seien 2022 geflossen.
Einer der möglichen Gründe dafür könnte jedoch schnell gefunden sein: So sollen Harry und Meghan laut des Reports nur je eine Stunde pro Woche für die Stiftung arbeiten.
Obwohl der Erfolg in den Staaten weiterhin auf sich warten lässt, genießen die Sussexes weiterhin ein Leben in den Reihen der Elite. Dementsprechend kostspielig gestaltet sich daher auch ihr Alltag. Um diesen finanzieren zu können, arbeiteten sie in der Vergangenheit bereits mit Netflix und Spotify zusammen. Letzteres Unternehmen beendete die Arbeit mit dem Paar dann jedoch im Sommer 2023.
Bislang hieß es, dass es sich dabei um eine einvernehmliche Entscheidung gehandelt habe. In der nicht einmal einstündigen Doku lässt Expertin India McTaggart wiederum verlauten, ein Verantwortlicher von Spotify hätte die beiden als "Gauner" bezeichnet.
Ähnlich angespannt soll auch das Verhältnis mit dem Streaming-Riesen Netflix sein. Auf dessen Plattform veröffentlichte das royale Paar unter anderem im Dezember 2022 eine eigene Dokumentation.
"Gerüchten zufolge ist Netflix enttäuscht von den Inhalten, die sie derzeit anzubieten haben", erklärt McTaggart und ergänzt: "Die Erwartungen waren vielleicht zu hoch." Schon zuvor war in den Medien durchgesickert, dass die Verantwortlichen unglücklich mit den Sussexes seien.
Britische Medien hatten im Frühling berichtet, dass Meghan wegen der ZDF-Doku "in Panik" sein soll. Die Sussexes würden vor der "brisanten" Doku "zittern" ("Blick") hieß es. Die "Bild" sprach von einer "Enthüllungsdoku".
Nun ja. Viel Neues lieferte der kurze Film letztlich nicht. Er fasste vielmehr die aktuelle Krisenlage prägnant zusammen und liefert damit durchaus einen Erkenntnisgewinn: Wie man es auch dreht und wendet, es steht derzeit nicht gut um Harry und Meghan.