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ZDF-Doku über Harry und Meghan: die vier wichtigsten Erkenntnisse

August 28, 2024, New York, New York, United States of America: Archive, shot on September 23, 2021 .MEGHAN MARKLE, Duchess of Sussex, and PRINCE HARRY, Duke of Sussex visit the World Trade Center in L ...
Herzogin Meghan und Prinz Harry bauten sich in den USA ein neues Leben auf.Bild: imago images / ZUMA Press
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Royals: Warum die ZDF-"Enthüllungs-Doku" über Harry und Meghan enttäuscht

03.12.2024, 18:35
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Im Januar 2020 fasste Prinz Harry einen bedeutenden Entschluss. Nachdem der Royal bis dahin sein gesamtes Leben in England verbracht hatte, kehrte er der Krone auf unbestimmte Zeit den Rücken. Gemeinsam mit seiner Frau Meghan zog er praktisch ans andere Ende der Welt, in die USA. Mit seinen zwei Kindern Archie und Lilibet lebt das Paar in einem Anwesen im kalifornischen Montecito.

Ganz ohne Folgen bleibt der Umzug des Sohnes von König Charles aber nicht. So machten seither immer wieder Gerüchte die Runde, das Leben der Sussexes würde seither nicht immer so laufen, wie ursprünglich geplant. Eine neue Doku geht jetzt sogar noch einen Schritt weiter: Es heißt, Harry und Meghans steuern in den USA geradewegs auf eine Katastrophe zu.

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Der 40-Jährige und seine Frau wollen offenbar nach außen hin den Anschein erwecken, mit ihrem Rückzug aus England die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Die Realität soll aber anders aussehen.

Die ZDF-Doku "Harry - der verlorene Prinz" gibt Aufschluss über die prekäre Lage, in der sich Harry und Meghan tatsächlich befinden. Dabei liefert diese zwar nicht die ganz neuen Erkenntnisse, untermauert jedoch die ungewisse Zukunft des Paares in den USA. Watson hat für euch die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

Harry und Meghan sind in den USA unerwünscht

In Kalifornien haben die zweifachen Eltern ein neues Zuhause gefunden. Richtig in der Gemeinde angekommen, seien die beiden dennoch bis heute nicht, heißt es.

So berichtet Richard Mineards, einer ihrer Nachbarn, in der ZDF-Doku von einer Herzogin, die sich nur selten blicken lässt. Und selbst wenn es dazu käme, geschehe dies lediglich in Begleitung ihres Bodyguards. Eine Tatsache, die von Mineards kritisch beäugt wird:

"Ich denke nicht, dass Meghan eine Bereicherung für unsere Gemeinde ist, weil sie sich hier nicht engagiert."
12.04.2024, USA, Wellington: Prinz Harry (r) und Meghan, Herzog und die Herzogin von Sussex, l
Die Sussexes leben in den USA ein Leben im Luxus.Bild: PA Wire / Yaroslav Sabitov

Über den Prinzen verliert er hingegen deutlich versöhnlichere Worte. Dieser sei seiner Meinung nach "nahbarer" als seine Gattin, eben ein typischer "Junge von nebenan". Dennoch lässt der allgemeine Ruf der Sussexes in ihrem neuen Zuhause wohl weiterhin in Teilen zu Wünschen übrig. "Sie sollten sich mehr blicken lassen", meint der Nachbar des Paares.

Angebliche private Probleme machen Schlagzeilen

Die Probleme von Harry und Meghan sollen sich jedoch nicht auf ihr soziales Umfeld begrenzen, auch intern kriselt es angeblich. Ein weiterer Punkt, der nicht allzu überraschend zum getrübten Glück in den USA beitragen soll.

So zeigen sich die beiden bei öffentlichen Auftritten immer häufiger getrennt voneinander. Für Prinz Harry finden diese zudem zunehmend in seiner einstigen Heimat Großbritannien statt. "Neuerdings erscheint er häufiger alleine und man glaubt, der alte Harry sei zurück", resümiert Royal-Expertin India McTaggart. Auch "Daily Mail"-Autor Russell Myers sieht eine Veränderung in dem entfremdeten Prinzen:

"Er hat den stärker werdenden Wunsch, eine Basis in seiner Heimat zu haben."

Ob es ihn schlussendlich wirklich irgendwann zurück in seine Heimat verschlagen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt ungewiss. Mit offenen Armen wird ihn seine Familie jedoch wohl nicht empfangen, wie es weiter in der Doku heißt.

Harrys und Meghans Foundation liefert nicht ab

Als wären die angeblichen privaten Probleme nicht ausreichend, soll auch eines der größten Projekte von Harry und Meghan, die Archewell-Stiftung, in der Krise stecken. Diese hatten das Paar nur kurze Zeit nach seinem Exit aus London im Jahr 2020 gegründet. Neben einer gemeinnützigen Wohltätigkeitsorganisation zählen auch gewinnorientierte Geschäftsbereiche, etwa ihre Produktionsfirma Archewell Productions, zu der Marke.

Wirklichen Erfolg konnten die Sussexes damit jedoch bislang nicht einfahren. Das legt ein Finanzreport offen, der in der aktuellen ZDF-Produktion genauestens unter die Lupe genommen wird. Diesem zufolge kamen im Jahr 2021 insgesamt 13 Millionen US-Dollar an Spendengeldern zusammen, während das darauffolgende Jahr einen regelrechten Einbruch verzeichnete. Lediglich zwei Millionen US-Dollar seien 2022 geflossen.

10.10.2023, USA, New York: Der britische Prinz Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, sitzen anlässlich des Welttag für psychische Gesundheit beim Elterngipfel "Mentales Wohlb ...
Meghan und Harry gründeten 2020 die Archewell-Stiftung.Bild: Invision/AP / Evan Agostini

Einer der möglichen Gründe dafür könnte jedoch schnell gefunden sein: So sollen Harry und Meghan laut des Reports nur je eine Stunde pro Woche für die Stiftung arbeiten.

Weitere gescheiterte Projekte des royalen Paares

Obwohl der Erfolg in den Staaten weiterhin auf sich warten lässt, genießen die Sussexes weiterhin ein Leben in den Reihen der Elite. Dementsprechend kostspielig gestaltet sich daher auch ihr Alltag. Um diesen finanzieren zu können, arbeiteten sie in der Vergangenheit bereits mit Netflix und Spotify zusammen. Letzteres Unternehmen beendete die Arbeit mit dem Paar dann jedoch im Sommer 2023.

Bislang hieß es, dass es sich dabei um eine einvernehmliche Entscheidung gehandelt habe. In der nicht einmal einstündigen Doku lässt Expertin India McTaggart wiederum verlauten, ein Verantwortlicher von Spotify hätte die beiden als "Gauner" bezeichnet.

Ähnlich angespannt soll auch das Verhältnis mit dem Streaming-Riesen Netflix sein. Auf dessen Plattform veröffentlichte das royale Paar unter anderem im Dezember 2022 eine eigene Dokumentation.

"Gerüchten zufolge ist Netflix enttäuscht von den Inhalten, die sie derzeit anzubieten haben", erklärt McTaggart und ergänzt: "Die Erwartungen waren vielleicht zu hoch." Schon zuvor war in den Medien durchgesickert, dass die Verantwortlichen unglücklich mit den Sussexes seien.

Wie brisant ist die Doku nun wirklich?

Britische Medien hatten im Frühling berichtet, dass Meghan wegen der ZDF-Doku "in Panik" sein soll. Die Sussexes würden vor der "brisanten" Doku "zittern" ("Blick") hieß es. Die "Bild" sprach von einer "Enthüllungsdoku".

Nun ja. Viel Neues lieferte der kurze Film letztlich nicht. Er fasste vielmehr die aktuelle Krisenlage prägnant zusammen und liefert damit durchaus einen Erkenntnisgewinn: Wie man es auch dreht und wendet, es steht derzeit nicht gut um Harry und Meghan.

Gabriel Basso: Kind, Freundin, "The Night Agent" und Tattoo

Im März 2023 feierte Gabriel Basso seinen weltweiten Durchbruch in der Schauspielbranche. Seine Rolle des jungen FBI-Agenten Peter Sutherland im Netflix-Hit "The Night Agent" bescherte sowohl ihm als auch der Streaming-Plattform zahlreiche Erfolge. Auch Hollywood-Größe Clint Eastwood schnappte sich das Ausnahme-Talent aus den USA zuletzt für sein neuestes Projekt. So ergatterte der 30-Jährige einen Part in "Juror #2", dem womöglich letzten Film des Schauspiel- und Regie-Urgesteins.

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