David Odonkor gehört definitiv zu den Namen im diesjährigen Dschungelcamp, die den meisten Leuten ein Begriff sind. Der Fußballer wurde während der WM 2006 zum Star, anschließend verlief seine Karriere allerdings nicht wie erhofft. Inzwischen ist der 39-Jährige nicht mehr als Fußballer aktiv.
Nach Auftritten in diversen TV-Formaten will es der ehemalige Profisportler nun noch einmal wissen. Seine Teilnahme bei "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" sieht er auch als persönliche Herausforderung für sich. Warum David Odonkor nicht mit der eigentlich vorgesehenen Begleitung in den Dschungel reist, was seine Mit-Kandidat:innen an ihm nerven könnte und was er für seine Teilnahme an der Show angekündigt hat, erfahrt ihr hier.
Die meisten dürften beim Namen David Odonkor vor allem an das deutsche Sommermärchen, die Fußball-WM 2006, denken. Erst kurz vor der WM gab er sein Debüt in der Nationalmannschaft, wurde anschließend für das Heimturnier nominiert.
Zuvor hatte er verschiedene Stationen in den Jugendmannschaften von Borussia Dortmund durchlaufen, ab 2002 gehörte er zur ersten Mannschaft des BVB. Von 2011 bis 2012 spielte er für Alemannia Aachen, bevor er zu Hoverla-Zakarpattya Uschhorod in die Ukraine wechselte. Ein Jahr später verkündete er sein Karriere-Ende.
Seitdem tauchte David Odonkor immer wieder im Fernsehen auf. Die Liste der TV-Formate, an denen er teilgenommen hat, ist lang. 2015 siegte er bei "Promi Big Brother", bei "Ninja Warrior Germany" und den "Wintergames" bewies er, dass er immer noch topfit ist.
Zu "Promi Shopping Queen" begleitete er seine damalige Frau Suzan, bei "Comeback oder weg" war er 2018 mit seiner Tochter Adriana dabei. Auch an "Wer schläft, verliert" nahm Odonkor 2020 teil. Möglicherweise ein gutes Training für den Dschungel, denn auch dort bekommen die Kandidat:innen ja häufig nicht viel Schlaf.
Das Fernsehgeschäft ist ihm also nicht fremd. Durch seine "PBB"-Teilnahme ist er auch bereits daran gewöhnt, rund um die Uhr von Kameras beobachtet zu werden.
David Odonkor verspricht, dass es mit ihm im Dschungel nicht langweilig wird. "Im Dschungel gebe ich Vollgas – so wie auf dem Fußballplatz", sagte er vorab. Und er kündigte an: "Im Dschungel werde ich nicht der Smiley-David sein." Möglich also, dass die Zuschauer:innen dort eine ganz neue Seite am Ex-Fußballprofi zu sehen bekommen. Und er gibt sich selbstbewusst. "Ich bin ein Kämpfertyp. Ich freue mich auf die Herausforderung", sagte er.
An seine Konkurrent:innen hat er vorab bereits eine ganz klare Ansage. "Ich kann natürlich Leuten auf den Sack gehen und tausend Fragen stellen", erklärte er vor seinem Einzug. Ob er sich damit im Camp viele Freunde macht, wird sich erst noch zeigen müssen.
Am meisten zu schaffen machen werde ihm die Trennung von seinen Liebsten, sagte er vorab bereits ganz klar. "Ich werde meine Familie am meisten vermissen. Weil die Familie an erster Stelle steht", erklärte er im Interview mit RTL.
Vor diesem Hintergrund besonders bitter: Seine Freundin Marilena Grabowski kann ihn nicht nach Australien begleiten. "Aus familiären Gründen kann sie kurzfristig nicht dabei sein. Sie war eingeplant, wir haben uns auf die Reise gefreut. Jetzt sind andere Dinge passiert: Ich bin jetzt hier, sie ist zu Hause und achtet auf das Haus", erklärte er vorab gegenüber "Bild".
David Odonkor gehört auf jeden Fall zu den bekanntesten der Stars, die in diesem Jahr an dem Format teilnehmen. Auch Zuschauer:innen, die sonst nicht regelmäßig Trash-TV-Formate verfolgen, dürfte er ein Begriff sein. Wie willig die allerdings sind, am Ende für ihn anzurufen, wird sich erst noch zeigen müssen.
Durch die Abwesenheit seiner Freundin dürfte ihm auch wichtige emotionale Unterstützung fehlen. Dass er im Extremfall vierzehn Tage lang nicht weiß, wie es ihr geht, obwohl sie offenbar gerade keine leichte Zeit durchmacht, könnte Odonkor zusätzlich belasten. Allerdings ist schwer abzusehen, welchen Einfluss das auf seine Teilnahme hat.