Lucas Cordalis belegte am Sonntag den dritten Platz im Dschungelcamp. Für einige Zuschauende kam es überraschend, denn der Kandidat hatte zuvor mit mehreren unglücklichen Formulierungen für Zoff gesorgt. Unter anderem gab er an, Djamila könne seine Motivation nicht verstehen, da sie im Heim aufgewachsen sei.
In einer Pressekonferenz von RTL am Montagmorgen ging der 55-Jährige nun näher auf die Frage ein, was genau ihn unbeliebt gemacht haben könnte.
"Ich habe gezeigt, wie ich bin", stellt Cordalis klar, nachdem sein Konkurrent Gigi in der Show immer wieder geäußert hatte, er verstelle sich beziehungsweise sei "fake". Dies sahen im Verlauf der mehr als zwei Wochen auch viele Zuschauende so. Zu dem strittigen Wort "fake" äußert Cordalis sodann eine Theorie:
Der Drittplatzierte ordnet die Situation im Anschluss noch etwas näher ein und fügt mit Blick auf Gigi hinzu: "Ich weiß nicht, ob er vielleicht nicht so ganz verstanden hat, was er sagt. Ich bin eben völlig anders als er. Vielleicht hat er mich auch nicht als Mensch verstanden. Na ja, Schwamm drüber." Jedenfalls sei Cordalis "bis zur letzten Minute überzeugt" gewesen, er würde gewinnen. Den Triumph gönne er der Siegerin Djamila dennoch.
Cordalis vermutet weiter, er sei schlicht allgemein missverstanden worden: "Ich bin zwar wahrscheinlich anders als andere, deshalb haben die mich vielleicht auch gar nicht verstanden. Ich bin eben sehr harmonisch, gerecht, geradeaus. Ich verstricke mich ungern in Streitereien, Missgunst oder Neid. Das ist alles nicht meine Welt", lautet seine Begründung.
Daraufhin legt er auch noch einmal nach, um seinen Standpunkt weiter zu verdeutlichen: "Offensichtlich verstehen Menschen nicht das Mindset, wenn man sich auf die positiven und nicht auf die schlechten Dinge konzentriert. Oder wenn man bei anderen nicht versucht, das Haar in der Suppe zu finden und drauf herum zu kauen."
Noch einmal auf Gigi Bezug nehmend, findet er, "die Situation ist schon genug eskaliert, wenn ich ehrlich bin. Es ist gefühlt ein Missverständnis, es wurde aus einer Mücke ein Elefant gemacht."
Mittlerweile scheint zwischen den beiden aber alles bestens zu sein: "Wir sind jetzt Arm in Arm ins Hotel reingelaufen, und es gibt zwischen uns überhaupt keinerlei Stress mehr. Wir vertragen uns wieder", verrät Lucas. Sein Fazit lautet: "Wir werden zwar nicht mehr beste Freunde, wir leben auf unterschiedlichen Planeten. Ich bin Familienvater, er ist ein junger Typ, der seinen Weg erst noch gehen muss. Aber dass wir uns streiten – ganz im Gegenteil."