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Dschungelcamp 2020: Ex-Camper Bastian Yotta macht RTL schwere Vorwürfe

Bastian Yotta im Dschungelcamp.
Bastian Yotta im Dschungelcamp.Bild: screenshot tv now
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"Fake Dschungelcamp": Ex-Kandidat Yotta macht RTL schwere Vorwürfe

18.01.2020, 23:08
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Bastian Yotta ist Unternehmer, Coach, Buchautor, Reality-Star und Ex-Dschungelcamp-Teilnehmer. Yotta landete vergangenes Jahr im Dschungelcamp auf dem vierten Platz. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Yotta seitdem negativ zum Dschungelcamp äußert. Aber dieses Mal formulierte er seine Anklagen in einem 20-minütigen Video auf seinem Youtube-Channel. Die Aussagen von Selbstdarsteller Yotta sind – genauso wie Dschungelprüfung-Essen – mit Vorsicht zu genießen.

Denn Yotta will jetzt angeblich die ganze "Wahrheit" über das Dschungelcamp verraten. Das verkündete er zumindest in seinem Youtube-Video mit dem martialischen Titel: "Fake Dschungelcamp – Die ganze Wahrheit". Demnach ist ein "Realtalk" (von ihm ausgesprochen "Rilltalk") schon längst überfällig. Das Video hat mittlerweile mehr als 30.000 Klicks.

Bastian Yotta meint, das Dschungelcamp durchschaut zu haben

Ankucken auf eigene Gefahr!Video: YouTube/Yotta Life

Yotta sagt, die Kandidaten werden

"[...] wie die Tiere zum Schlachthof gefahren."

Die Kandidaten laufen zu Fuß ins Dschungelcamp? Yotta enthüllt: Nein. Einen Teil würden die Promis für die Kameras zu Fuß zurücklegen, tatsächlich würden sie aber mit verbundenen Augen auf einem Lastwagen gen Camp fahren. Yotta sagt, dass die Camper während der ungemütlichen Fahrt im Lastwagen sehr schwitzen würden. Kommt man dann im Camp an, würden die Kameras wieder eingeschaltet werden und man sieht so verschwitzt aus, als sei man wirklich gelaufen.

Mensch RTL, ihr seid aber auch mit allen Wassern gewaschen! Doch die Yotta-"Enthüllung" geht noch weiter.

"Keiner vergisst die Kameras"

Ihm zufolge sieht das Camp im Fernsehen viel größer aus, als es in Wahrheit ist. Eigentlich sei alles sehr klein, der Schlafbereich umfasst nach seiner eigenen Schätzung wohl 30 Quadratmeter.

Außerdem sei sich hier jeder der ständigen Beobachtung bewusst, so Yotta. Durch nettes Verhalten könne man die Sympathie der Zuschauer gewinnen. Keine ganz neue Erkenntnis. Dennoch betont Yotta, dass das im Dschungelcamp alles Profis seien, die sich über alles, was sie tun, bewusst sind.

Yotta klagt: RTL schafft beim Dschungelcamp ungleiche Verhältnisse

Die Kandidaten selbst müssten sich nicht an ein Drehbuch halten, sagt Yotta. Aber: "RTL schreibt für sich selbst ein Drehbuch, mit verschiedenen Charakteren." Yotta wäre in diesem Drehbuch der "Großkotz aus der USA, der nur den Mund aufreißt" gewesen.

Dass RTL Handlungen zuspitzt und Charaktere nicht immer seriös darstellt, sollte jedem spätestens seit "Verafake" bekannt sein. Aber Yotta will jetzt auch den Nachweis für unfaire Dschungel-Prüfungen haben.

In den Challenges hätte RTL das Stigma gegen ihn in "Großmaul, das nicht liefert" verhärten wollen. Als ein Beispiel nennt er eine Challenge, bei der man es ihm besonders schwer gemacht hätte, Sterne zu sammeln. Wen es genauer interessiert: Auf der Sterne-Rutsche habe RTL laut Yotta ein Brett angeschraubt. Die Sterne wären so immer über seine Hand gesprungen und es sei unmöglich gewesen für ihn, diese zu bekommen. Yotta scheint davon nachhaltig traumatisiert.

Yottas "Beweis":

Wer nicht das ganze Video sehen möchte: Ab Minute 8:50 redet er darüber.
Wer nicht das ganze Video sehen möchte: Ab Minute 8:50 redet er darüber.Bild: screenshot youtube

"Der Dschungelcamp-Gewinner steht von Anfang an fest"

Yotta behauptet nicht nur, dass sich RTL Puzzlestücke aus dem Dschungel-Kontext herausgreifen und zum gewünschten Bild zusammen basteln würde. Nein, Yotta meint auch, der Gewinner stehe von Anfang an fest.

Auch Evelyn Burdecki sei von Anfang an die Gewinnerin der Show gewesen. Burdecki sei von RTL gepusht worden mit Einladungen zu Sendungen schon vor "IBES" und entsprechend positiver Berichterstattung. Das ganze Gegenteil habe für ihn gegolten. RTL habe Stimmung gegen ihn gemacht, um seine Beliebtheit einzudämmen, glaubt Yotta.

Um dem ganzen noch die "Dschungelkrone" aufzusetzen, bezeichnet er Moderatorin Sonja Zietlow noch als "frustrierte" und ausgetrocknete Pflaume – bildlich gesprochen.

Aber ansonsten macht sie ihren Job gut.
Aber ansonsten macht sie ihren Job gut.Bild: screenshot youtube

Oh je, Yotta...

Hat sich da jemand für seine Dschungelcamp-Teilnahme 2019 einfach ein bisschen zu viel vorgenommen?

Yottas Vorwürfe sind weder bewiesen noch besonders schockierend. Denn wer im Dschungel antritt, der weiß, worauf er sich einlässt. Aber was macht man nicht alles, um auch ein Jahr nach seiner Teilnahme noch vom ach so schlimmen Dschungelcamp zu profitieren...

(joey)

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