Tessa Bergmeier musste als dritter Star das Dschungelcamp verlassen. In der Show geriet sie mit dem einen oder anderen Promi aneinander. Besonders mit Cecilia lieferte sie sich eine lautstarke Diskussion. Auch über das Essen gab es Streitigkeiten. Tessa machte klar, wie wichtig ihr das Thema Veganismus ist.
Das Model offenbarte im Camp auch: "Ich bin zu 60 Prozent schwerbehindert, weil ich eine bipolare Erkrankung habe." Auf Instagram meldete sich die 33-Jährige jetzt mit einem emotionalen Statement zu Wort.
Tessa Bergmeier teilte ein Bild von sich, auf dem sie ernst in die Kamera blickt. Dazu schrieb sie: "So langsam bricht alles über mich herein und ich bin mir über das Ausmaß des Hasses gegen mich bewusst: 'Die muss man einweisen!' – 'Die ist Irre!' – 'Die ist geisteskrank!' – 'Die muss sofort in die Klapse!' Es ist 4.39 Uhr in Australien, die Tränen laufen, es fällt mir schwer zu schlafen." Sie sei "einfach nur ein Mensch, der liebt und gemocht werden möchte".
Die Dschungel-Kandidatin betonte: "Eine junge Frau, die realisiert, was das für eine kranke Welt ist, wo die Menschen einen Schleier tragen und nicht sehen, was denn wirklich relevant ist, weil die Sicht fehlt. Eine Mutter, die Angst um ihr Kinder hat, weil unsere Gesellschaft das Kranke ist." Sie merkte an, emotional und hochsensibel zu sein. Tessa stellte im Zuge dessen klar:
Tessa sprach auch über ihren Auftritt in der RTL-Show und meinte: "Ich war zu keiner Zeit im Camp gefährlich oder nicht zurechnungsfähig oder gar krank, weder noch bipolar. Das gibt es so nämlich nicht (gibt nur manisch oder depressiv). Ich bin symptomfrei seit zwei Jahren." Nur, weil sie ihre Emotionen nicht verbergen könne, sei sie nicht falsch oder eine Schauspielerin. "Das ist eure Wahrnehmung", so Tessa.
In Richtung der kritischen Stimmen meinte sie zum Schluss: "Haut ruhig weiter auf mich drauf! Ich habe über Themen gesprochen, die mir wichtig sind, und ich bin froh, dass ich anderen Mut machen konnte. Ihr seid die, die uns be-hindern! Weil wir immer noch nicht Teil sind, sondern in euren Augen anders, weniger Wert und krank behandelt werden. Wenn das Wort 'behindert' eine Beleidigung sein soll, dann beschimpft mich gerne, das liegt an euch, nicht an mir."