
Julian F. M. Stoeckel setzt sich auch nach Dirk Bachs Tod für den Entertainer ein.bild: IMAGO/APress
Exklusiv
25.08.2023, 11:5725.08.2023, 17:42
Dirk Bach verstarb im Oktober 2012, bei vielen Fans und auch anderen Promis bleibt der einstige Dschungelcamp-Moderator aber unvergessen. Julian F. M. Stoeckel gehört zu denjenigen, die sich nach wie vor für den Entertainer einsetzen. Zuletzt gab es Diskussionen um eine rosa Bank, die am Grab Bachs stand. Die Stadt Köln hatte angekündigt, sie zu entfernen, doch in der Nacht zum Donnerstag kamen offenbar Diebe den Zuständigen zuvor.
Julian F. M. Stoeckel reagierte bei Instagram bereits entsetzt auf den Vorfall. Watson verrät er, welche Fragen er sich nun stellt – und auf welchem Weg er bereits die Politik eingeschaltet hatte.
Julian F. M. Stoeckel steht vor einem Rätsel
"Ich hoffe auf jeden Fall, dass der Dieb gefunden wird", erklärt der 36-Jährige zunächst. Wie die rosa Bank überhaupt entwendet werden konnte, versteht er nicht wirklich. Was ihm vor allem zu denken gibt:
"Ich finde es skurill, dass gerade in dem Zeitraum, in dem das Entfernen aller privaten Banken auf dem Melaten-Friedhof beschlossen wird, die auffälligste beziehungsweise vielleicht auch die berühmteste Bank gestohlen wird."
"Grundsätzlich ist es nicht gestattet, eine private Bank auf dem Friedhof außerhalb einer Grabstätte aufzustellen", stellte die Stadt Köln kürzlich klar. Die insgesamt mehr als 100 privat aufgestellten Bänke würden das Erscheinungsbild des denkmalgeschützten Friedhofs stören. Die Konsequenz: Die rosa Bank hätte ohnehin weichen müssen.
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"Ich könnte mir vorstellen, dass jemand dieses inzwischen berühmte Stück für sich besitzen wollte, spekuliert Julian F. M. Stoeckel, was ihn aber nur vor ein weiteres Rätsel stellt: "Wie kann man ohne Zeugen eine rosa Bank von einem Friedhof tragen? Nachts sind Friedhöfe doch immer geschlossen?"

Dirk Bach verstarb 2012.Bild: dpa / Robert Schlesinger
Julian F. M. Stoeckel schaltet Politik ein
Zwischenzeitlich hatte der TV-Darsteller schon eine Petition unterzeichnet, die sich dafür einsetzte, dass die rosa Bank an Bachs Grab stehen bleiben darf. Und damit nicht genug, wie er auf watson-Anfrage bestätigt: "Ich habe bereits einen Brandbrief an Henriette Reker, an Hendrik Wüst, an die Stadtverwaltung Köln sowie alle demokratischen Vertreter der Kölner Parteienlandschaft angeschrieben." Mit seinem Anliegen stieß er in der Politik teils sogar auf offene Ohren:
"Ich habe inzwischen auch die Zustimmung und die Unterstützung von der FDP und den Grünen bekommen."

Julian F. M. Stoeckel wird mit einer Petition aktiv.Bild: julianfmstoeckel/instagram
Seine Gefühle angesichts der Situation beschreibt er wie folgt: "Wut kann man es nicht nennen – ich würde es eher als Unverständnis sehen. Ich verstehe nicht, dass prominente Gräber überhaupt zur Debatte werden." Das Grab eines jeden Prominenten sei auch "eine Stelle der Erinnerung, ein fast mystischer Ort der mit allen Kräften auch erhalten bleiben muss".
Die Gräber von Stars wie Michael Jackson, Marylin Monroe, Dalida oder Rudolph Moshammer seien "wie Kunstwerke und so müssen sie auch gesehen werden", urteilt Julian F. M. Stoeckel.
Er wird im Berghain gesichtet, bei der Bio-Bäckerei und vielleicht auch im eigenen Kiez: Harry Styles ist angeblich in Berlin und ein ganzes Land verliert den Verstand. Eine Spurensuche zwischen Pop, Projektion und Provinzialität.
Ein Gespenst geht um in Berlin, es trägt Micro-Shorts, einen krisseligen Schnauzbart und hört auf den Namen Harry Styles. Gedankenverloren streicht er über jene Landstriche von Berlin, wo viel Lululemon getragen und Matcha getrunken wird, dort, wo man mit der Hand stoppen kann, wie der Quadratmeterpreis in schwindlige Höhe kraxelt, wenn nebenan ein neues Studio Reformer-Pilates vor Glasbausteinfront anbietet.