Am Donnerstagabend wurde Anouschka Renzi als letzte Frau aus dem Dschungelcamp gewählt, nun machen die Männer den Kampf um die Krone unter sich aus. Häufig stand die 57-Jährige im Zentrum des Geschehens, geriet insbesondere mit Linda Nobat aneinander. Als sie ihre Ohrstöpsel abgeben sollte, die sie dringend zum Schlafen benötige, brannten bei ihr zum Leidwesen aller Mitcamper die Sicherungen durch.
Auf mehr Verständnis bei ihren Mitstreitern stieß sie schließlich ab dem Moment, als sie ihre ADS-Diagnose offenbarte. Jasmin Herren erklärte dazu auf Nachfrage von watson: "Ich empfand die wenige Teamfähigkeit von Anouschka sehr anstrengend und hätte mir gewünscht, dass ihre Offenbarung etwas früher gekommen wäre. Dann hätten wir alle besser damit umgehen können."
Nun blickt Anouschka gegenüber watson auf ihre Zeit im Camp zurück – und lässt durchblicken, dass sie nach der Show mit sich im Reinen ist.
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Mit Linda Nobat hatte Anouschka bereits im Camp eine Art Aussprache geführt und sich entschuldigt – und auch die ehemalige "Bachelor"-Kandidatin räumte bei der Gelegenheit Fehler ein. Doch da gab es noch eine andere Person, mit der Anouschka besonders häufig aneinander geriet. "Ich hatte nur mit Tina und Linda Konflikte", stellt die Schauspielerin jetzt noch einmal klar. Mit erstgenannter glückte die Versöhnung aber anscheinend nicht:
Doch Anouschka gibt sich diplomatisch, gleichwohl Tina Ruland und sie sicherlich keine besten Freundinnen mehr werden: "Ich habe nichts gegen Tina, aber ihre strengen Maßstäbe und Regeln haben mich genervt. Wir sind grundverschieden", lautet ihr Fazit. Für Linda hingegen prophezeit sie: "Sie müsste etwas Bescheidenheit lernen und ihre Impulsivität in den Griff bekommen. Wenn sie das hinkriegt, hat sie Chancen auf eine große Karriere." Die Mittel dafür bringt die 27-Jährige auf jeden Fall mit, wenn es nach Anouschka geht: "Linda ist sehr intelligent, wortgewandt und schön."
Doch wie bewertet sie ihr eigenes Verhalten im Camp? Diesbezüglich gesteht Anouschka, dass ihr insbesondere der Schlafmangel zusetzte. "Mit wenig Schlaf habe ich die Kameras auch mal vergessen und Dinge vor mich hingemurmelt, die ich sonst vielleicht nicht gesagt hätte", gesteht sie. Wirklich bereuen tut sie offenbar aber nichts: "Aber so schlimm war das nun auch nicht. Ich war weder polemisch noch vulgär." Im Übrigen habe Anouschka keine Konflikte gesucht, sondern "Sachen ausgesprochen, die ich durchschaut habe. Ich habe Dinge demaskiert".
Für die Tatsache, dass nun alle Frauen nacheinander von den Zuschauern rausgewählt worden sind, hat sie jedoch auch keine Erklärung. "Ich hatte den Eindruck, dass die Frauen das Camp dominierten", äußert sie sogar – und doch wird die Dschungelkrone am Samstag einem Mann aufgesetzt.
Ihre letzte Prüfung trat Anouschka mit Harald Glööckler an, auf die beiden wartete ein Tank mit Innereien, Fleischabfällen, Fischschlotze und vielem mehr. Schnell waren sich die beiden einig, die Prüfung verweigern zu wollen. Als Begründung führte Harald an, dass er Vegetarier sei. Da er in einer vorigen Prüfung aber schon einen Kudu-Penis gegessen hatte, witterten viele Zuschauer bei ihm eine Doppelmoral.
Anouschka hingegen hat keine harten Worten für ihren Ex-Kollegen übrig. Stattdessen betont sie: "Ich urteile nicht über seinen Grund, egal wie, diese Prüfung war schockierend und ich habe sie nicht gemacht, weil ich es ekelig fand."