So überraschend wie Dieter Bohlen im vergangenen Jahr auf Wunsch von RTL "DSDS" verließ, umso plötzlicher kam die Meldung, dass er 2023 genau dort sein großes Comeback feiern wird. In der Jubiläumsstaffel wird er dann zum letzten Mal nach Deutschlands nächstem Superstar suchen. Danach wird es keine Fortsetzung der Castingshow mehr geben. Unterhaltungschef Markus Küttner betonte im Vorfeld, dass der Sender viel verändert hätte und nach wie vor für positive Unterhaltung stehen würde. Dies soll jetzt zusammen mit Dieter Bohlen bewiesen werden.
Fernanda Brandão war in der Vergangenheit selbst ein Teil von "DSDS". In der achten Staffel suchte sie neben Patrick Nuo und Bohlen das neue Gesangstalent. Als Sieger ging damals Pietro Lombardi hervor, der bis heute zu den erfolgreichsten Gewinnern zählt, die jemals aus dem Format hervorgegangen sind. Auch Thomas Stein kennt die Sendung und Bohlen gut. In der ersten Staffel kürte er Alexander Klaws neben seinen Mit-Juroren zum Superstar, in der zweiten Staffel war er weiter mit von der Partie.
Gegenüber watson erklären die beiden Ex-Jurymitglieder jetzt, wie sie die Entwicklung rund um "DSDS" bewerten und sagen deutlich, was sie über das Show-Aus sowie die Rückkehr des Poptitans denken.
Den Schritt, dass RTL für die Jubiläumsstaffel von "DSDS" Dieter Bohlen zurückholt, sieht Fernanda Brandão gegenüber watson so: "Nach der Trennung hat keiner damit gerechnet. Das wird die Neugier der Zuschauer und der Medien wecken." Auch dazu, dass die Show nach 20 Jahren endgültig eingestellt wird, hat Brandão eine eindeutige Meinung. Die Entscheidung bewertet die 39-Jährige nämlich folgendermaßen:
So wird es vermutlich vielen Fans der Show gehen. Mit Blick auf die Quoten könnte die 20. Staffel demnach mit Bohlens Rückkehr sehr erfolgreich werden. Das sieht Brandão ebenso und betont: "Das stimmt, denn seine Rückkehr ist genauso überraschend wie damals der Rausschmiss." Sie geht aber nicht davon aus, dass die Castingshow nach der angekündigten Absetzung noch weitergeht. "Ich denke schon, dass die Sendung danach zu Ende ist", so die 39-Jährige.
Musikproduzent Thomas Stein hat ebenfalls eine klare Haltung dazu und sagt zu watson: "Eine zu respektierende Entscheidung, mit dem Erfolgsgarant das Thema einzustellen bzw. neu zu überdenken. Man soll niemals nie sagen. Dennoch ist es nachzuvollziehen, Dinge auf den Prüfstand zu legen."