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Vor fünf Jahren entwickelte sich "Joker" zum absoluten Überraschungserfolg. "Hangover"-Regisseur Todd Phillips wählte für seine Version des berühmten DC-Schurken einen Ansatz, der frei von jeglichen Blockbuster-Ansprüchen blieb. Stattdessen vertieften er und Hauptdarsteller Joaquin Phoenix das düstere Wesen der Figur.
Das Ergebnis: "Joker" spielte über eine Milliarde US-Dollar an den Kinokassen ein. Außerdem erhielt Joaquin Phoenix für seine Leistung den Oscar in der Kategorie Bester Hauptdarsteller.
Ein Faktor des Erfolges war wohl auch, dass sich der Film ausdrücklich an ein erwachsenes Publikum richtete – und sich von den harmloseren Popcorn-Superhelden von Marvel und DC etwa durch seine Gewaltdarstellung stark abhob. Daran wird "Joker 2" anschließen, wie nun feststeht.
"Variety" berichtet, dass "Joker 2" in den USA ein sogenanntes R-Rating erhalten hat. In der Regel entspricht diese Altersfreigabe der deutschen FSK 16. Jugendliche unterhalb dieser Grenze dürfen den Film auch nicht in Begleitung Erwachsener schauen. Womöglich entscheidet sich die deutsche FSK aber auch für eine niedrigere Freigabe, das wäre nicht ungewöhnlich.
Als Begründung für die Entscheidung führte die amerikanische Motion Picture Assosciation (MPA) vier Punkte an:
"Joker 2" stellt in der Hinsicht eine leichte Steigerung gegenüber seinem Vorgänger dar. In dem gab es "starke blutige Gewalt, verstörendes Verhalten, grobe Sprache und kurze sexuelle Bilder" zu sehen.
Am Dienstag veröffentlichte Regisseur Todd Phillips zudem ein neues Poster zu "Joker 2", das den Termin für den ersten Trailer bekannt gibt:
Am 10. April wird es demnach erstmals Bewegtbildmaterial aus dem Film zu sehen geben. Wer sich schon immer gefragt hat, wie Lady Gagas Stimme im Harley Quinn-Modus klingt, kann das aber schon mit diesem kurzen Ausschnitt herausfinden. "You can do anything you want… you're Joker – Du kannst alles tun, was du willst... du bist der Joker", sagt sie in der Sequenz.
"Joker 2: Folie à deux" erscheint am 3. Oktober 2024 in den deutschen Kinos. Die Fortsetzung wurde als Musical angekündigt, allerdings werden die Gesangseinlagen größtenteils aus Cover-Versionen bekannter Popklassiker bestehen.
Dennoch wird Musik eine große Rolle in dem Film spielen, das verdeutlicht ein Casting-Coup: Regisseur Todd Phillips überzeugte Superstar Lady Gaga von der Rolle der Harley Quinn. Dieser Joker hat übrigens nichts mit der Welt zu tun, in der Margot Robbie Harley Quinn spielt.
