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Whitney Houston: Film sorgt für heftige Kritik – wichtige Details fehlen

HANDOUT - 09.12.2022, ---: Naomi Ackie als Whitney Houston in einer Szene des Films "I Wanna dance with Somebody" (undatierte Filmszene). Der Film kommt am 22.12.2022 in die deutschen Kinos. ...
Mit "I Wanna Dance With Somebody" kam ein neuer Film über Whitney Houston in die Kinos. Bild: Sony Pictures / Emily Aragones
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Neuer Whitney-Houston-Film sorgt für heftige Kritik: Wichtige Details fehlen komplett

22.12.2022, 12:39
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Am 22. Dezember startete mit "I Wanna Dance With Somebody" ein Film über das Leben von Pop-Diva Whitney Houston auch in den deutschen Kinos. In den USA ist er schon seit dem 13. Dezember zu sehen. Und dort haben die ersten Kritiker:innen schon vorab ein klares Urteil gefällt. Wird der Film Houston etwa nicht gerecht?

Whitney Houstons Tod schockierte 2012 die Menschen weltweit. Am Abend der Grammy-Verleihung wurde sie leblos in der Badewanne ihres Hotels aufgefunden. Zehn Jahre später soll der Film "I Wanna Dance With Somebody" ihr nun ein Denkmal setzen. Doch Kritiker:innen aus den USA sind nicht unbedingt der Meinung, dass das gelungen ist. Besonders ein Aspekt enttäuscht manche Kommentatoren.

Whitney Houston: Thematisiert der Film wichtige Dinge nicht?

Whitney Houstons Leben war geprägt von vielen Höhen und Tiefen. Während sie mit ihrer Musik unglaublich erfolgreich war, lief in ihrem Privatleben nicht immer alles rund. 1992 heiratet sie Bobby Brown, einen Cracksüchtigen, der Houston zu Drogen und Alkohol verführt, wie sie in einem Interview mit Oprah Winfrey Jahre später zugab.

This image released by Sony Pictures shows Nafessa Williams, left, and Naomi Ackie in Tristar's "Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody." (Emily Aragones/Sony Pictures via AP)
Erste Kritiken bemängeln, dass wichtige Themen nicht zur Sprache kommen.Bild: Sony Pictures / Emily Aragones

Doch bereits nach dem ersten Trailer zum Film wurde kritisiert, dass diese Phase im Leben der Sängerin nicht sonderlich viel Platz in der Erzählung einnehmen würde. Das Portal "Bustle" etwa schreibt, dass zwar einige Aspekte aus Hustons Ehe mit Brown im Trailer thematisiert werden würden. Allerdings gehöre der Drogenmissbrauch nicht wirklich dazu.

Dass das auch im fertigen Film nicht anders ist, darauf deuten die ersten Kritiken aus den USA hin. Die "San Diego Union Tribune" meint: "Der Film reitet nicht so sehr auf Houstons Trinkerei oder ihrer Drogensucht herum. Aber er redet sie auch nicht schön, auch, wenn ihre vier Monate Entzug vor allem aus einer Szene bestehen, in der Houston kurz Runden im Pool in ihrem Anwesen schwimmt."

Und das Portal "Showbiz 411" schreibt in seiner Rezension:

"Die Filmemacher konnten keine Mini-Serie machen. Sie waren mit einem Film beauftragt. Deshalb werden viele unschöne Dinge, die in den 2000ern passiert sind – Whitney und Bobbys Reality-TV-Serie zum Beispiel – einfach vermieden."

Fans kritisierten schon den Trailer

Und noch ein weiterer Punkt an dem Film hatte bereits im Vorfeld für Kritik gesorgt. Anthony McCarten, der das Drehbuch schrieb, war auch für "Bohemian Rhapsody" verantwortlich. Das sorgte für Unmut bei den Fans. "Ein Whitney-Biopic, das von einem weißen Mann geschrieben ist und von den Leuten von 'Bohemian Rhapsody' produziert wird, gibt mir nicht sonderlich viel Hoffnung", schrieb etwa eine Userin auf Twitter.

Ab dem 22. Dezember können sich die Fans in Deutschland selbst ein Bild davon machen, wie gut der Film gelungen ist.

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