
Dieser Film zeichnet ein düsteres Szenario.Bild: Paramount Pictures
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Ein beunruhigender Sci-Fi-Film konnte das Publikum 2005 trotz eines absoluten Weltstars im Cast und Meister-Regisseur nicht vollends überzeugen. Heute läuft er im TV.
07.08.2025, 05:1707.08.2025, 05:17
Eigentlich klang alles nach einem sicheren Hit: Ein gefeierter Regisseur, ein beliebter Hauptdarsteller und ein Klassiker als Vorlage. Doch Steven Spielbergs "Krieg der Welten" spaltet auch 20 Jahre nach seinem Kinostart noch die Gemüter.
Es handelt sich um den womöglich sogar umstrittensten Film des Meister-Regisseurs. Heute Abend läuft er im TV.
"Krieg der Welten": Darum geht es
Im Zentrum der Geschichte steht Ray Ferrier (Tom Cruise), ein geschiedener Hafenarbeiter, der ein angespanntes Verhältnis zu seinen Kindern hat.
Als ein plötzlicher und globaler Angriff außerirdischer Maschinen beginnt, muss Ray seine Tochter Rachel (Dakota Fanning) und seinen Sohn Robbie (Justin Chatwin) in Sicherheit bringen.
Was folgt, ist eine atemlose Flucht durch eine zerstörte Welt, in der nichts mehr sicher ist. Niemand weiß, was die Invasoren wollen oder wie man sie stoppen kann. Ray wird vom desinteressierten Vater zum Kämpfer ums Überleben – nicht nur für sich, sondern vor allem für seine Familie.
Warum "Krieg der Welten" das Publikum polarisiert
Während die Filmkritik den Alien-Horror mit Tom Cruise als herausragendes Beispiel moderner Science-Fiction feiern, zeigt sich das Publikum auf Bewertungsplattformen wie "Rotten Tomatoes" (nur 42 Prozent) deutlich weniger begeistert.
Der Gründe für diese ungewöhnliche Kluft könnten vielfältig sein, es gibt mehrere mögliche Erklärungen.
Die bedrückende Stimmung macht sicherlich Teilen des Publikums zu schaffen. "Krieg der Welten" zeigt bewusst keine Heldengeschichte, sondern eine verstörende Flucht vor dem Untergang. Es gibt sogar visuelle Anleihen an die Terroranschläge des 11. Septembers.
Spielberg betont nicht das Spektakel, sondern die Angst – ein mutiger Ansatz, der 2005 jedoch nicht bei allen gut ankam.
Ein weiterer Faktor: Tom Cruise selbst. Während der damaligen Pressetour sorgte der Hollywoodstar durch Auftritte und Aussagen für Kritik, etwa in der Talkshow von Oprah Winfrey. Bilge Ebiri von "Vulture" vermutete auf X, dass das negative Medienecho sich direkt auf die Zuschauerwertung des Films ausgewirkt hat.
Schließlich dürfte das Ende manche enttäuscht haben, das ohne Showdown und große Effekte auskommt.
Kabel Eins zeigt "Krieg der Welten" am 6. August um 20.15 Uhr im TV. Gestreamt werden kann er unter anderem bei Wow, wo er derzeit im Abo enthalten ist. Amazon führt ihn als Kauf- und Leihtitel.
Bei ProSieben gibt es eine große Änderung, die das Vorabendprogramm des Senders betrifft. Der Grund dafür ist eine neue Daily-Serie, die jetzt doch überraschend früher ausgestrahlt wird.
Bereits im März dieses Jahres wurde bekannt, dass ProSieben eine neue Serie dreht, die täglich ausgestrahlt werden soll. Dabei handelt es sich um "Die Cooking Academy". Der Sender sprach von 120 Folgen, die in Köln und Umgebung produziert werden.