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Bei Netflix: Gerard-Butler-Film, der in der Ukraine verboten wurde

Dieser Film sorgte für eine Kontroverse in Osteuropa.
Dieser Film sorgte für eine Kontroverse in Osteuropa.bild: concorde filmverleih
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Kriegs-Action mit Gerard Butler bei Netflix – Film-Verbot in der Ukraine

Gerard Butler zählt zu den größten Action-Stars überhaupt. Ein Kriegsfilm mit ihm in der Hauptrolle schrieb allerdings nicht wegen großer Erfolge Schlagzeilen. Gleich mehrere Länder verweigerten die Ausstrahlung.
11.06.2025, 06:0911.06.2025, 11:57
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Der Karriere-Weg von Gerard Butler ist mit zahlreichen Action-Krachern gepflastert, momentan befinden sich gleich mehrere Projekte mit dem 55-Jährigen in der Postproduktion, darunter "Den of Thieves 3".

Mittlerweile fast schon in Vergessenheit geraten ist derweil "Hunter Killer" aus dem Jahr 2018 – obwohl er im Osten Europas gleich mehrfach für Negativschlagzeilen sorgte.

"Hunter Killer": Darum geht es

Ein US-amerikanisches U-Boot verschwindet im Nordpolarmeer spurlos. Commander Joe Glass (Gerard Butler) wird mit seinem Team an Bord der USS Arkansas entsendet, um das Verschwinden zu untersuchen.

Zeitgleich führt eine Spezialeinheit der Navy Seals einen geheimen Einsatz nahe einer russischen Militärbasis durch und stößt dabei auf Hinweise einer Bedrohung, die das Gleichgewicht zwischen den Supermächten ins Wanken bringen könnte.

Während unter Wasser eine brisante Entdeckung gemacht wird, entfaltet sich an Land ein gefährlicher Machtkampf in der russischen Führung.

Um einen drohenden Krieg zu verhindern, müssen sich plötzlich ehemalige Feinde zusammenschließen und Vertrauen entsteht dort, wo es am wenigsten erwartet wird.

Gerard-Butler-Film in der Ukraine und Russland nicht gezeigt

"Hunter Killer" sorgte vor dem Kinostart in Osteuropa für Aufsehen. In der Ukraine sollte der Film am 25. Oktober 2018 anlaufen, doch das Kulturministerium verweigerte die Ausstrahlung. "Jam News" berichtete darüber.

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Grund für das Verbot war ein Gesetz aus dem Jahr 2012, das Filme verbietet, die "Organe eines Aggressorstaats oder sowjetische Sicherheitsstrukturen positiv darstellen".

Laut der ukrainischen Filmbehörde Derzhkino verstößt der Film gegen dieses Gesetz, da er ein positives Bild eines russischen Admirals sowie des russischen Präsidenten zeichne.

Das sei nach ukrainischem Recht illegal, besonders vor dem Hintergrund der angespannten Beziehungen seit der Annexion der Krim 2014. Bekanntlich überfiel Putin 2022 dann auch die Ukraine.

Auch in Russland erhielt "Hunter Killer" im Übrigen keine Freigabe, allerdings aus anderen Gründen. Der ursprünglich geplante Kinostart am 1. November 2018 wurde abgesagt, weil laut Kulturministerium die eingereichte Filmkopie von mangelhafter Qualität war.

Eine Ersatzfassung sei zu spät eingereicht worden, um rechtzeitig geprüft zu werden. Offiziell wurde die Lizenz daher aus technischen und nicht inhaltlichen Gründen verweigert.

"Hunter Killer" im TV und Stream

Tele 5 zeigte "Hunter Killer" am 10. Juni zur Primetime um 20.15 Uhr. Alternativ kann der Film bei mehreren Streaming-Diensten abgerufen werden. Sowohl bei Netflix als auch bei Amazon Prime ist er derzeit im Abo enthalten.

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