
Das Original war deutlich erfolgreicher als diese Neuauflage.bild: Studiocanal
Filme und Serien
Einen Filmklassiker neu aufzulegen, ist immer eine schwere Aufgabe. In diesem Fall zeigte sich rückblickend sogar der Hauptdarsteller des Remakes kritisch.
Mit seinem Science-Fiction-Thriller "RoboCop" von 2014 hat Regisseur José Padilha das gleichnamige Kult-Franchise aus den 80er Jahren in die Gegenwart geholt.
Statt überzogener Gewalt und zynischem Humor setzt das Reboot auf eine düstere Vision von Überwachung, Künstlicher Intelligenz und ethischen Dilemmata.
Doch die veränderte Ausrichtung war nicht von Erfolg gekrönt. Auch an den Kinokassen konnte der neue Film nicht überzeugen.
"RoboCop": Darum geht es
In der nahen Zukunft hat Technologie längst das öffentliche Leben verändert. Der US-Konzern OmniCorp will Roboter auch auf amerikanischen Straßen einsetzen – bislang ist das aber verboten.
Um die öffentliche Meinung zu drehen, entwickelt das Unternehmen eine neue Art von Polizist: halb Mensch, halb Maschine.
Im Zentrum der Handlung steht ein verletzter Polizist, dem mithilfe von Hightech ein zweites Leben geschenkt wird. Als RoboCop wird er zur modernen Antwort auf Verbrechen – präzise, stark, effizient. Doch seine Menschlichkeit ist nicht vollständig verschwunden.
Warum der neue "RoboCop" floppte
Er sollte das ikonische Franchise neu beleben – doch am Ende blieb "RoboCop" von 2014 für viele hinter den Erwartungen zurück. Nur 242,6 Millionen US-Dollar konnte die Neuverfilmung weltweit einspielen.
Zwar war der Sci-Fi-Actionfilm mit einem Budget von rund 100 Millionen US-Dollar solide produziert und mit Stars wie Joel Kinnaman, Gary Oldman und Michael Keaton prominent besetzt. Doch trotz dieser Voraussetzungen entwickelte sich das Remake nicht zum erhofften Kinoerfolg.
Gegenüber "Comic Book" zeigte sich im Nachhinein sogar Joel Kinnaman kritisch. Seine Bilanz lautet:
"Ich liebe das Konzept von José Padilha. Das Einzige, das dem Film meiner Meinung nach gefehlt hat, ist, dass wir nicht ganz berücksichtigt haben, was 'RoboCop' für die Fans bedeutet. Die Tonalität, diese Art von Paul-Verhoeven-Satire, die so tief in der 'RoboCop'-Reihe verwurzelt ist."
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Damit spielte der Star auf die Kritik an Kapitalismus und den Grenzen des Rechtssystems an, die dem Original inhärent ist und im Remake weniger zur Geltung kommt.
"RoboCop" im TV und Stream
Nitro zeigt "RoboCop" am 7. April zur Primetime um 20.15 Uhr. Als Stream ist der Film momentan als Kauf- und Leihtitel bei Amazon verfügbar.
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