Unterhaltung
Filme und Serien

Netflix-Flop: "Too Much" von Lena Dunham endet nach nur einer Staffel

Die Rom-Com "Too Much" wird nach einer Staffel abgesetzt – aus unterschiedlichen Gründen.
Die Rom-Com "Too Much" wird nach einer Staffel abgesetzt – aus unterschiedlichen Gründen.Bild: Netflix
Filme und Serien

Keine 2. Staffel für Lena Dunhams Netflix-Rom-Com: "Wir haben die Story auserzählt"

Wer sich auf eine zweite Staffel von Lena Dunhams mitproduzierter Serie "Too Much" auf Netflix gefreut hatte, wird nun enttäuscht sein. Denn die Rom-Com wird keine zweite Staffel bekommen. Die Gründe sind vielfältig.
23.11.2025, 16:0223.11.2025, 16:02

Die von Schauspielerin Lena Dunham mitproduzierte Rom-Com-Serie "Too Much", die bei Netflix läuft, wird nicht fortgesetzt. Netflix beendet das Format nach der ersten Staffel; eine zweite Staffel wird es nicht geben.

Die Serie basierte in Ansätzen auf Lena Dunhams Liebesgeschichte mit ihrem Ehemann Luis Felber und war deshalb für die Schauspielerin semi-autobiografisch.

Während eines FYC-Panels verriet Dunham nun aber selbst, dass eigentlich nie geplant war, die Serie fortzusetzen und diese eher als eine Mini-Serie zu handhaben.

"Too Much" auf Netflix endet nach nur einer Staffel

Im Mittelpunkt der Netflix-Serie "Too Much" steht Jessica (Megan Stalter), die nach einer schmerzhaften Trennung von New York nach London zieht.

Dort trifft sie auf Felix (Will Sharpe), einer "laufenden Red Flag", wie Netflix es selbst beschreibt. Trotz diverser Differenzen verlieben sich die beiden schnell.

Mit einem "Rotten Tomatoes"-Score von 79 Prozent und einer Bewertung von 69 bei "Metacritic" schien die Rom-Com ein wahrer Erfolg beim Streaming-Anbieter zu sein. Umso verwunderlicher ist es, dass die Serie nach einer Staffel abgesetzt wird. Allerdings hatte Lena Dunham dafür mehrere Gründe.

"Too Much" sollte nie mehr als eine Staffel haben (Achtung, Spoiler!)

Denn die Netflix-Show sollte eigentlich nie mehr als eine Staffel bekommen, wie auch "The Hollywood Reporter" berichtete. So verriet Dunham im FYC Panel letzte Woche:

"Unsere Absicht war es immer, 'Too Much' als Miniserie zu produzieren. Sie sollte sich wie eine klassische transatlantische Liebesgeschichte anfühlen, aber mit genügend Zeit, um die Komplexität wirklich auszuloten, wofür ein Film nicht den nötigen Raum bietet."

Sie fügte hinzu, dass es natürlich Versuchungen für eine zweite Staffel gab – vor allem, weil sie selbst sich so sehr in die Dynamik zwischen Megan Stalter und Will Sharpe verliebt hat. Doch die Zweifel überwogen:

"Als Luis und ich uns das Ergebnis ansahen, wurde uns klar, dass wir die Story auserzählt hatten. Sie endet mit einer Hochzeit. Es gibt sogar ein kleines Easter Egg: In der letzten Szene hört man mich 'Cut!' rufen. Wir hatten unsere Aufgabe erfüllt, und dazu gehört auch, zu wissen, wann man aufhören sollte."

Dunham verriet aber auch, dass sie offen wäre, ihren Serien-Charakteren in der Zukunft nochmal einen Besuch abzustatten: "Wer weiß – vielleicht kommt irgendwann der richtige Zeitpunkt, um wieder nach ihnen zu sehen."

Streaming-Charts: Der wohl unangenehmste Thriller 2025 erobert Amazon Prime
Der Film fordert sein Publikum heraus und kommt daher nicht bei allen gut an. Sehenswert ist er dennoch oder gerade deshalb allemal. Hinzukommen die starken Leistungen der Stars vor der Kamera.
Ein intimes Abendessen, drei brillante Köpfe und am nächsten Morgen ein Skandal, der Karrieren, Freundschaften und moralische Gewissheiten ins Wanken bringt. Mit "After the Hunt" taucht Regisseur Luca Guadagnino tief ein in das psychologische Spannungsfeld aus Wahrheit, Loyalität und Machtmissbrauch.
Zur Story