
Für diese Rolle hat Sydney Sweeney alles gegeben.Bild: Black Bear Pictures
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Blutverschmierte Hände im Ring und Verletzungen, die weit tiefer gehen als nur unter die Haut: In "Christy" zeigt sich Schauspielerin Sydney Sweeney von einer Seite, die man so bisher nicht von ihr kannte.
11.09.2025, 18:3711.09.2025, 18:37
Sydney Sweeney hat äußerst turbulente Monate hinter sich: Erst die Schlagzeilen rund um ihre Kampagne für American Eagle mit dem Wortspiel "jeans/genes", dann gleich zwei Kino-Flops in den USA mit "Americana" und "Eden".
Nun jedoch holt die 27-Jährige zum großen Schlag aus, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Zum Sport-Drama "Christy" gibt es die ersten Bewegtbilder.
Trailer: Sydney Sweeney in "Christy"
Im Trailer zum Biopic über die US-Boxpionierin Christy Martin wird schnell klar: Hier geht es um mehr als nur sportliche Höchstleistung – es geht ums Überleben.
Regisseur David Michôd ("The King") inszeniert das Leben der realen Boxerin Christy Martin, die in den 1980er- und 90er-Jahren zur Wegbereiterin im professionellen Frauenboxen wurde. Sweeney, bekannt aus "Euphoria" und "The White Lotus", schlüpft in die Hauptrolle.
Christy Martins Karriere begann ungewöhnlich. Ohne vorherige Kampferfahrung trat sie 1987 bei einem "Toughwoman"-Wettbewerb an und siegte. In den folgenden Jahren gewann sie 49 Kämpfe, 31 davon durch K. o.
Der internationale Durchbruch gelang ihr 1996 in einem legendären Fight gegen Deirdre Gogarty. Die Übertragung auf Showtime gilt bis heute als Schlüsselmoment für die Anerkennung des Frauenboxens in den USA.
Doch das Biopic dokumentiert nicht nur den sportlichen Aufstieg, sondern auch die dunklen Seiten hinter dem Ruhm. Christy Martin lebte in einer toxischen Beziehung: Ihr Ehemann, zugleich ihr Trainer, misshandelte sie über Jahre hinweg. 2010 versuchte er, sie zu ermorden. Martin überlebte schwer verletzt.
Genau diese Aspekte machen "Christy" auch zu einem Drama über Missbrauch, Selbstermächtigung und die Kraft, sich selbst neu zu erfinden.
Sydney Sweeney stark verändert
Sydney Sweeneys Darstellung wird in US-Medien bereits mit Hilary Swanks Performance in "Million Dollar Baby" verglichen. Schon vor Monaten gaben Fotos vom Set einen ersten Eindruck ihrer Transformation.
Beim "W Magazine" sprach sie außerdem näher über das intensive Projekt: "Ich fing an zu essen. Ich machte morgens eine Stunde Krafttraining, mittags etwa zwei Stunden Kickboxen und abends wieder eine Stunde Krafttraining."
Ihr Körper sei plötzlich "komplett anders" gewesen, und das eben nicht nur, weil sie braune Kontaktlinsen und eine Perücke trug. Regisseur Michôd offenbarte, dass seine Hauptdarstellerin mehr als 13 Kilogramm zunahm.
Insgesamt dreieinhalb Monate lang trainierte Sydney Sweeney. Für die Rolle habe sie sich "den Arsch aufgerissen". Als Belohnung darf sie sich womöglich Hoffnungen auf den einen oder anderen Filmpreis machen. Dass "Christy" floppt, ist nach jetzigem Stand jedenfalls schwer vorstellbar.
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