Das älteste Filmmonster der Welt hat selten so eindrucksvoll die Kinoleinwand erobert wie in Peter Jacksons Version von "King Kong". Der "Herr der Ringe"-Regisseur verwirklichte hier ein Herzensprojekt und setzte dafür ein Rekordbudget von 207 Millionen US-Dollar ein – damals der teuerste Film überhaupt.
Herausgekommen ist ein visuell überwältigendes Abenteuer mit starker Besetzung und einer zeitlosen Geschichte. Nun läuft der Film im TV.
Im Jahr 1933 steht der ehrgeizige, aber umstrittene Regisseur Carl Denham (Jack Black) kurz davor, sein nächstes Abenteuer-Epos zu verlieren. In letzter Minute engagiert er die arbeitslose Schauspielerin Ann Darrow (Naomi Watts), die er mit dem Versprechen von Ruhm und großen Chancen überzeugt.
Gemeinsam mit Drehbuchautor Jack Driscoll (Adrien Brody) und einer kleinen Crew sticht er mit der "Venture" in See. Das Ziel ist die geheimnisvolle Skull Island, ein Ort, den viele für einen Mythos halten.
Dort angekommen, stoßen sie auf eine bedrohliche und abgeschottete indigene Gemeinschaft, die Ann schließlich dem legendären "Kong" opfert – einem gigantischen Gorilla, der seit Jahrhunderten über die Insel herrscht.
Seit seinem ersten Auftritt 1933 wurde das ikonische Filmmonster dutzendfach neu interpretiert. Doch Jacksons Version gilt vielen als die gelungenste Adaption. Mit damals bahnbrechenden visuellen Effekten, packender Action und einer überraschend emotionalen Tiefe konnte der Film punkten.
Bei "Rotten Tomatoes" landet das Remake auf Platz zwei der besten "King Kong"-Filme, beim "Hollywood Reporter" sogar auf Platz eins. Besonders gelobt wird Jacksons Balance aus Hommage an das Original "King Kong und die weiße Frau" und seiner ganz eigenen Handschrift.
Der Regisseur arbeitete bereits seit Mitte der 1990er Jahre an dem Projekt und steckte seine ganze Leidenschaft hinein – ähnlich besessen wie seine Filmfigur Carl Denham.
Neben den Effekten überzeugt "King Kong" auch durch seine emotionale Seite. Die Beziehung zwischen Ann und Kong ist berührend erzählt, mit Momenten von beinahe poetischer Schönheit. Der Kritiker-Papst Roger Ebert nannte das Werk "überwältigende Unterhaltung".
Die berühmte Eislaufszene in New York kurz vor dem Finale wird von der Filmkritik bis heute als eine der bewegendsten Filmszenen des 21. Jahrhunderts beschrieben.
Kabel Eins zeigt "King Kong" am 19. August 2025 zur Primetime um 20.15 Uhr. Gestreamt werden kann der Blockbuster unter anderem bei Netflix, wo er derzeit als Kauf- und Leihtitel verfügbar ist.