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Netflix: Was hat "Avatar: The Last Airbender" mit Disneys "Avatar" zu tun?

Ken Leung spielt in Netflix' "Avatar: The Last Airbender" Commander Zhao.
Ken Leung spielt in Netflix' "Avatar: The Last Airbender" Commander Zhao. Bild: Netflix
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Netflix-"Avatar" hat nichts mit Disney-"Avatar" zu tun: Darsteller beichtet Fehler

23.02.2024, 16:03
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Seit Donnerstag sind die ersten acht Folgen der Fantasy-Serie "Avatar: The Last Airbender" abrufbar. Es ist der erste große Netflix-Start des Jahres. Ab 2005 lief die gleichnamige Zeichentrick-Serie drei Staffeln lang und sammelte dabei eine riesige Fan-Gemeinde.

Netflix will mit der Live-Action-Adaption nun aber ein neues, breiteres und wohl auch etwas erwachseneres Publikum erreichen. Erstes Hindernis dabei: der Titel.

"Avatar"-Titel löst Verwirrung aus – nicht nur beim Publikum

Den Namen "Avatar" teilt sich die Netflix-Serie eben nicht mit irgendeiner Reihe, sondern einem der erfolgreichsten Kino-Franchises der Filmgeschichte. James Camerons Sci-Fi-Epos "Avatar" besteht derzeit aus zwei Filmen: "Aufbruch nach Pandora" (2009) und "The Way of Water" (2022). Zusammen spielten die Teile aus dem Hause Disney rund 5,3 Milliarden US-Dollar ein.

(L-R): Kiri, Neytiri, Neteyam, Lo'ak, Tuk, and Jake Sully in 20th Century Studios' AVATAR: THE WAY OF WATER. Photo courtesy of 20th Century Studios. © 2022 20th Century Studios. All Rights R ...
Auch der zweite "Avatar"-Teil bracht zuletzt Rekorde. Bild: the walt disney company / 20th century studios

Die Parallele stiftet Verwirrung bei allen, die von dem Zeichentrick-Klassiker, den Netflix nun neu auflegt, bislang nur entfernt gehört haben. Wenn überhaupt.

Denn: Die beiden Reihen haben nichts, also wirklich gar nichts miteinander zu tun. Sie sind so eng miteinander verwandt wie "Herr der Ringe" und "Harry Potter" oder "Star Trek" und "Star Wars", "GNTM" und "DSDS", Heidi Klum und Dieter Bohlen. Bis auf den Titel haben die beiden "Avatars" keinerlei Berührungspunkte.

Die Unterschiede zwischen dem Netflix-"Avatar" und dem Disney-"Avatar"

  • Die "Avatar"-Filme von dem Studio Disney erzählen vom Kampf der Na'vi gegen die Menschen von der Erde, die den Mond Pandora erobern wollen.
  • Die "Avatar"-Serie von Netflix spielt in einer fiktiven Welt, die von der sogenannten Feuernation in einen verheerenden Krieg verwickelt wird. Letzter Hoffnungsträger ist der neue Avatar: Aang, ein 12-jähriger Junge, der den Konflikt beenden soll.
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Dass nun die meisten Menschen beim Titel "Avatar" eher an die Filme denken müssen und nicht an die Serie, ist etwas unfair. Denn die Serie war vier Jahre vorher da. Wie schnell es zur Verwechslung kommen kann, zeigt jetzt ausgerechnet ein Darsteller der Netflix-Serie.

"Avatar: The Last Airbender"-Star dachte, er spricht für die Filmreihe vor

Ken Leung spielt in der Netflix-Serie Commander Zhao. Im Interview mit "Deadline" sprach er über seine Rolle und seine Erfahrung mit dem Original, also der Zeichentrickserie. Seine Antwort: "Ich kannte das Original überhaupt nicht. Es hat vielleicht mit meinem Alter zu tun."

This image released by Netflix shows Gordon Cormier in a scene from the series "Avatar: The Last Airbender." (Robert Falconer/Netflix via AP)
Die Serie "Avatar" läuft ab sofort bei Netflix.Bild: Netflix / Robert Falconer

Dazu kam: Netflix machte ein großes Geheimnis um das Casting für die Großproduktion. Die Konsequenzen für die Darsteller:innen erklärt Leung:

"Beim Vorsprechen konnte man nicht erkennen, dass es für 'Avatar' war. Es war getarnt als ein anderes Projekt. Als ich dann erfahren habe, dass es für Avatar ist, dachte ich, ich würde blau werden."

Mit "blau werden" spielt der Schauspieler auf die Hautfarbe des Pandora-Volks Na'vi aus den James-Cameron-Filmen an. Leung war also prompt in die "Avatar"-Falle gelaufen, wenngleich man Netflix hier wohl kaum Absicht unterstellen kann.

Wann genau Leung erfuhr, dass er in einer Netflix-Serie mitwirkt, die nicht auf Pandora spielt, sagt er nicht. Auch nicht, ob die ganze Verwirrung seine Entscheidung auf irgendeine Weise beeinflusste.

Seine Ahnungslosigkeit betrachtet Ken Leung im Nachhinein übrigens als Vorteil. So konnte er komplett frei an die Rolle herangehen.

Prinz William schindet Eindruck bei Trump – im Gegensatz zu Charles

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