"Avatar" ist der erfolgreichste Film aller Zeiten, doch auf Nachschub mussten die Fans lange warten. Der Kinostart von "Avatar: The Way of Water" wurde mehrmals verschoben, erst Ende 2022 war das Sequel auf der großen Leinwand zu sehen – und weitere Fortsetzungen sind in Arbeit.
Nun aber gibt es den nächsten Rückschlag, denn wieder einmal verzögert sich die Produktion. "Avatar 3", "Avatar 4" und "Avatar 5" lassen länger auf sich warten, und noch weitere Disney-Blockbuster sind betroffen.
Das Branchenmagazin "Variety" berichtet über die schlechten Nachrichten. Demnach ist der Release-Plan bei Disney nun komplett auf den Kopf gestellt worden. Der Start von "Avatar 3" ist um ein Jahr auf nunmehr 2025 verlegt, Teil vier ist nun erst für 2029 angedacht und der Abschluss der Reihe folgt 2031.
Die beiden letzten Filme kommen nach aktuellem Stand jeweils drei Jahre später, als es zuletzt kommuniziert wurde. Sollte dieser Plan jetzt eingehalten werden, erscheint das Finale 22 Jahre nach dem Original.
Daneben gerät das Marvel Cinematic Universe kräftig durcheinander. "Captain America: Brave New World" soll statt Anfang Mai 2024 Ende Juli 2024 auf die Leinwand kommen. Die "Thunderbolts" sind auf Dezember 2024 verschoben und "Blade" startet nach neuestem Stand im Februar 2025.
Und damit noch immer nicht genug. Genau wie "Avatar 3" verzögert sich "Avengers: The Kang Dynasty" um ein Jahr, der Release ist nun für Mai 2026 angedacht. Der letzte Avengers-Film "Endgame" wird dann schon sieben Jahre zurückliegen.
Im "Star Wars"-Universum tut sich ebenfalls etwas. Ein bereits angekündigter Teil erscheint nun 2026 statt 2025, auf der anderen Seite dürfen sich die Fans auf einen komplett neuen Film freuen, der ebenfalls 2026 an den Start gehen soll. Und es gibt noch eine weitere positive Nachricht: "Deadpool 3" ist von November auf Mai 2024 vorgezogen.
Die Gründe für das Chaos bei Disney sind nach "Variety"-Angaben vielfältig. Ein Faktor soll der Streik der Drehbuch-Autor:innen in Hollywood sein. Die Gewerkschaft WGA fordert bessere Bezahlungen und längerfristige Verträge für die Beschäftigen der Studios und Streaming-Dienste.