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Sarah Engels gesteht: "Ich würde gern die Zeit anhalten können"

Sarah Engels
Sarah Engels stand für den Kinofilm "Miraculous: Ladybug & Cat Noir – Der Film" im Tonstudio.Bild: PR Fotografie Koehring
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Sarah Engels gesteht: "Ich würde gern die Zeit anhalten können"

11.11.2022, 10:5511.11.2022, 12:02
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Die Zeiten, in denen Sarah Engels lediglich als die Zweitplatzierte von "DSDS" wahrgenommen wird, sind definitiv vorbei. Mittlerweile ist sie nicht nur als Sängerin erfolgreich, sondern hat sich auch im Bereich Moderation, Schauspiel und Tanz hervorgetan. Eines ihrer neuesten Projekte: Ab dem 6. Juli 2023 ist Sarah im Kinofilm "Miraculous: Ladybug & Cat Noir – Der Film" zu hören. Sie übernahm die Gesangsstimme für die Superheldin Ladybug.

Der Start des Kinofilms ist noch einige Monate entfernt, aber schon jetzt startet die fünfte Staffel der Superhelden-Animationsserie. Aus diesem Anlass führt Sarah Engels am Samstag, 12. November, als Moderatorin durch den "Miraculous Tag" im Disney Channel. Vorab hat sie mit watson darüber gesprochen, warum sie selbst an der Serie nicht vorbeikommt, wieso es in ihrem Leben immer eine Verbindung zu "DSDS" geben wird und wie sie Familie und Arbeit unter einen Hut bekommt.

watson: Du hast bereits bei Instagram geschrieben, dass mit dem Projekt "Miraculous" ein Traum für dich in Erfüllung geht. Was genau verbindest du mit der Serie?

Sarah Engels: Alessio war jahrelang "Miraculous"-Fan, daher habe ich auch ganz fleißig die Serie "Miraculous – Geschichten von Ladybug und Cat Noir" im Disney Channel geschaut. Ich kam gar nicht daran vorbei. Ich habe aber auch generell eine starke Verbindung zu Disney. Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich die Gesangsstimme von Ladybug beziehungsweise Marinette im Kinofilm "Miraculous: Ladybug & Cat Noir – Der Film" übernehmen durfte. Die Songs sind richtig toll geworden, wir hatten eine wunderbare Zeit im Studio. Das ganze Drumherum hat einfach gut zu mir gepasst. Und jetzt darf ich sogar den ganzen "Miraculous Tag" im Disney Channel im TV moderieren.

Sarah Engels
Sarah Engels übernahm die Gesangsstimme von Ladybug.Bild: PR Fotografie Koehring

Wie war es, im Studio die Songs für den Kinofilm einzusingen – zum Beispiel im Vergleich dazu, wenn du eine Platte mit deinen eigenen Songs aufnimmst?

Die Herausforderung war, dass ich eins zu eins lippensynchron mit der Animation sein musste. Das ist manchmal gar nicht so einfach. Wenn ich im Studio bin, schließe ich normalerweise die Augen und singe einfach nach Gefühl. Bei der Synchronisation für den Kinofilm "Miraculous: Ladybug & Cat Noir – Der Film" musste hingegen wirklich haargenau darauf geachtet werden, dass alles passt.

"Ich habe das Glück, dass ich meine Kinder immer in meiner Nähe haben darf."

Im Kinofilm übernimmst du die Gesangsstimme, du warst aber auch schon als Schauspielerin aktiv. Hast du noch weitere Ambitionen auf dem Gebiet Film und Kino?

Ich fühle mich in dem Bereich sehr wohl – sowohl vor der Kamera als auch beim Einsingen von Songs für einen Film. Ich kann mir durchaus vorstellen, mich auf dem Gebiet noch weiter auszuprobieren.

Du hast nach deiner zweiten Schwangerschaft recht schnell wieder mit der Arbeit begonnen. Hast du manchmal Angst, du könntest dir zu viel aufbürden?

Nein, ich habe die Zeit nach der Entbindung sehr intensiv mit meinen Kindern und meinem Mann genossen. Ich habe das Glück, dass ich meine Kinder immer in meiner Nähe haben darf. Sie sind auch an meiner Seite, wenn ich beruflich unterwegs bin. Ich verbringe also weiterhin sehr viel Zeit mit ihnen, worüber ich sehr froh und wofür ich sehr dankbar bin.

Wie hast du reagiert, als du erfahren hast, dass Mike Singer die Singstimme der anderen Hauptfigur – Cat Noir – im Kinofilm übernimmt?

Ich habe mich sehr gefreut! Wir kennen uns auch schon etwas länger persönlich. Stimmlich passt die Besetzung auch sehr gut. Mir fällt spontan zumindest niemand ein, der die Rolle besser hätte ausfüllen können.

"Die Erinnerung und eine Verbindung zu "DSDS" wird immer bleiben."

Mike Singer und du, ihr habt beide eine Casting-Show-Vergangenheit. Hast du das Gefühl, dass du immer noch stark über deine "DSDS"-Teilnahme wahrgenommen wirst?

Meine Teilnahme ist jetzt elf Jahre her, das ist eine verdammt lange Zeit. Bei mir ist seitdem einiges passiert, ich habe mich auch außerhalb der Musik ausgelebt – zum Beispiel im Bereich Moderation, Tanz oder sogar Backen. Ich habe in den letzten Jahren sehr viele tolle Projekte umsetzen dürfen. Die Erinnerung und eine Verbindung zu "DSDS" wird immer bleiben.

Viele Talente, die erfolgreich an einer Casting-Show teilnehmen, verschwinden schnell wieder von der Bildfläche. Nicht aber du. Wie hast du es geschafft, dir eine dauerhafte Karriere aufzubauen?

Das ist schwierig zu sagen. Ich bin auf jeden Fall sehr ehrgeizig, bin immer drangeblieben. Immer wieder habe ich auch versucht, mir neue Türen zu öffnen, neue Wege einzuschlagen. Ich wusste: Wenn mir irgendwann ein Standbein wegfallen sollte, brauche ich noch ein anderes. Ich habe also vorausschauend gelebt, auch an morgen und übermorgen gedacht.

Du sagtest bereits, dass Alessio ein Fan von der Serie "Miraculous – Geschichten von Ladybug und Cat Noir" im Disney Channel ist. Zeigst du deinen Kindern auch Filme und Serien, die du selbst als Kind geliebt hast?

Auf jeden Fall! Die ganzen älteren Disney Filme sind für mich immer noch die schönsten. Damit verbinde ich Erinnerungen aus meiner eigenen Kindheit und dementsprechend freue ich mich, wenn auch meine Kinder diese Filme sehen und mögen.

"Ich würde gern die Zeit anhalten können!"

Als Mutter setzt du dich automatisch mit aktuellen Kinderfilmen auseinander. Sind die heutigen Filme besser oder schlechter als die, die du als Kind gesehen hast?

Sie sind anders. Wenn man eine Person fragt, die in den 90er Jahren aufgewachsen ist (wie ja auch ich), würde die wahrscheinlich sagen: Früher waren die Filme besser. Die Kinder von heute dagegen finden die neuen Filme besser. Objektiv kann man die Frage unmöglich beantworten.

Wenn du eine Superkraft haben könntest, welche würdest du wählen?

Ich würde gern die Zeit anhalten können! Die Zeit vergeht einfach viel zu schnell. Das merke ich an meinen Kindern, die extrem schnell wachsen, aber auch an mir selbst.

Welche Ziele möchtest du abseits deiner Karriere noch erreichen?

Ein Bootsführerschein steht noch auf meiner Liste. Den Traum möchte ich mir unbedingt erfüllen.

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