Unterhaltung
Interview

"The Masked Singer": Roboter Caroline Beil erklärt Helene-Fischer-Wirbel um Show

Surprise! Im Roboter-Kostüm steckte tatsächlich Schauspielerin und Moderatorin Caroline Beil.
Surprise! Im Roboter-Kostüm steckte tatsächlich Schauspielerin und Moderatorin Caroline Beil.Bild: ProSieben/Willi Weber
Interview

"The Masked Singer": Roboter Caroline Beil löst Helene-Fischer-Wirbel um Show auf

16.04.2020, 15:41
Mehr «Unterhaltung»

In der vierten Folge von "The Masked Singer" musste der Opern schmetternde Roboter am Dienstagabend seine Maske fallen lassen. In dem Kostüm steckte nicht etwa, wie vom Promi-Rateteam und der Twitter-Fanbase vermutet, Schlager-Superstar Helene Fischer, sondern... Moderatorin Caroline Beil!

Mit watson sprach die überraschend stimmgewaltige 53-Jährige über das Helene-Wirrwarr, ihr bis dato unentdecktes Talent und die Corona-Maßnahmen am ProSieben-Set.

watson: Sie haben in der ersten Show Publikum und Promi-Rateteam mit einer Opern-Arie umgehauen. Woher können Sie so singen?

Caroline Beil: Ich kann tatsächlich singen (lacht)! Ich denke, das Talent liegt in der Familie und wurde mir von meinem Vater vererbt, der Komponist und Sänger war. Ich habe immer schon gern gesungen, aber bis jetzt hatte ich noch nie die Möglichkeit, vor so vielen Leuten aufzutreten. Wenn ich mit einer Musical-Produktion auf Tour war, waren auch alle immer ganz überrascht, dass ich singe. Umso schöner ist es also, dass es jetzt alle wissen, dass ich es durchaus kann (lacht).

Roboter
Caroline Beil auf der "The Masked Singer"-Bühne.Bild: ProSieben/Willi Weber

Dann mussten Sie auch nicht lange überlegen, als die Anfrage für "The Masked Singer" kam?

Nein, gar nicht! Und jetzt bin ich sehr glücklich, aber auch ein bisschen erleichtert. Man will es ja irgendwie hinter sich haben, aber natürlich auch möglichst lange dabei sein. Da haben zwei Herzen in meiner Brust geschlagen.

Sie sagten nach Ihrer Enthüllung im ProSieben-Talk, dass kaum jemand aus Ihrem privaten Umfeld Sie auf die Show angesprochen hat. Woran lag das Ihrer Meinung nach?

Ich weiß ja auch nicht, was meine Freunde machen, wenn die Show läuft – wahrscheinlich essen sie und trinken Wein oder schauen "Hercule Poirot" (lacht)! Nein, die schauen generell einfach nicht viel Fernsehen. Ein oder zwei haben tatsächlich eine Andeutung in die Richtung gemacht, aber sie wussten natürlich auch, dass ich nichts sagen darf, selbst wenn sie richtig liegen. Ich bin aber auch tatsächlich froh, dass ich nicht oft angesprochen wurde.

Warum das?

Ich hätte sonst ja lügen müssen, dass sich die Balken biegen und hätte mich sicher um Kopf und Kragen geredet.

Ihr Sohn hat Sie dafür erkannt?

Ja, als ich nach der vorletzten Show nach Hause kam, sagte er zu mir: "Mami, ich habe deine Stimme erkannt." Er hat mich natürlich auch schon einige Male singen gehört.

"Der Vergleich mit Helene Fischer hat mir sehr geschmeichelt."

Das Promi-Rateteam vermutete mehrfach Helene Fischer unter Ihrem Kostüm, auch bei Twitter machte das Gerücht die Runde. Wie haben Sie sich gefühlt, als der Name fiel?

Ich finde Helene sensationell. Sie sieht toll aus, sie kann singen, sich bewegen, allein diese Artistik, die sie auf der Bühne zeigt. Deswegen ist das natürlich ein Riesen-Kompliment und ich habe mich sehr geschmeichelt gefühlt. Unter meiner Maske musste ich dann auch immer wieder schmunzeln, als der Name fiel. Es ist schon sehr ulkig, wen das Rateteam da alles auf dem Plan hatte – nur mich eben nicht.

Es gab mehrere Indizien, die auch auf Helene Fischer gepasst hätten, in der letzten Show sah man im Roboter-Einspieler die Abkürzungen zu den chemischen Elementen Silber und Eisen – ein möglicher Hinweis auf deren Ex-Freund Florian Silbereisen. Wie passt das zu Ihnen?

Das bezieht sich mehr auf den Roboter und die Farben des Roboter-Kostüms. Die Zuschauer sollen ja auch in verschiedene Richtungen spekulieren können.

Entschlüsseln Sie bitte noch einmal die gezeigten Hinweise für uns?

Die Zahl 47 deutet auf das Alter hin, in dem ich meinen Mann kennengelernt habe. Der Hinweis "ich tauche ab" auf meinen Tauchschein. "Ich schwimme gegen den Strom" sollte heißen, dass ich schon immer mein eigenes Ding gemacht habe. Und dann war da noch eine Madonnenfigur mit einer Krone zu sehen. Meine Mutter war Schönheitskönigin und hat meinen Vater auch bei der Wahl zur "Miss Germany" kennengelernt.

"Es wurde alles sehr gründlich desinfiziert. Ich musste mir also keinerlei Sorgen machen, dass ich mich irgendwie infizieren könnte."

"The Masked Singer" musste aufgrund zweier Corona-Fälle unfreiwillig pausieren, die Security-Männer auf der Bühne trugen Mundschutz. Inwieweit hat sich die Situation für Sie hinter den Kulissen verändert?

Jetzt bei so einer Show mitzumachen, ist natürlich ein Sechser im Lotto. Wir tragen ohnehin alle eine Maske und kommen uns bei den Proben und hinter der Bühne nicht zu nahe. Aber auch die Produktion achtet sehr genau darauf, dass alle Hygienevorschriften eingehalten werden und man sich nicht anstecken kann. Es wurde auch alles sehr gründlich desinfiziert. Ich musste mir also keinerlei Sorgen machen, dass ich mich irgendwie infizieren könnte.

Und welcher der anderen Kandidaten gibt Ihnen eigentlich das größte Rätsel auf?

Ich habe natürlich bei allen Kandidaten eine Vermutung, wie alle anderen auch, die mitraten. Aber beim Faultier habe ich absolut keine Ahnung! Ich bin aber überzeugt, dass es die Show gewinnen wird – ich weiß nicht, wer das ist, aber diese Person ist wirklich großartig.

ProSieben zeigt "The Masked Singer" immer dienstags um 20.15 Uhr.

(ab)

"Let's Dance": Detlef Soost räumt mit Vorurteil über Ekaterina Leonova auf

Detlef Soost und Ekaterina Leonova begeisterten zuletzt mit ihrer Rumba, von der Jury bekamen sie dafür insgesamt 26 Punkte. Joachim Llambi sorgte im Zuge dessen für große Begeisterung: Im Gegensatz zu seinen Kolleg:innen vergab er sogar zehn Punkte. Er meinte: "Das ist das, was ich mir unter einer Rumba mit Mann und Frau auf der Fläche vorstelle, wo ein dominanter Mann, der du warst, mit einer sehr selbstbewussten Frau eine Rumba tanzt." Er fand die Performance "großartig".

Zur Story