Das Finale von "The Masked Singer" am Dienstagabend brachte mit seinen Enthüllungen nur wenige Überraschungen ans Licht. Denn es steckten meistens tatsächlich die Stars darunter, die auch vom Rateteam bereits seit Wochen immer wieder kommuniziert wurden. So kam unter dem Skelett, wie vermutet, Sarah Lombardi hervor. Und die verriet auch prompt, dass sie schon vor dem Finale aufgeflogen war!
Ausgerechnet Söhnchen Alessio hatte sie erkannt und im Kindergarten Sarahs Teilnahme ausgeplaudert. Im Gespräch mit watson verriet Sarah nun, wie es dazu kam und was in der Show tatsächlich die größte Herausforderung für sie war.
watson: Alessio hat dich bzw. deine „The Masked Singer“-Teilnahme verraten. Wie kam es dazu?
Er hat natürlich zu Hause mitbekommen, dass darüber gesprochen wurde. Ich habe ja auch viel meine Songs geübt und denke, auch wenn er erst fünf ist, dass er schnell den Durchblick hatte und Mama durchschaut hat.
Konntest du die Wogen dann wieder etwas glätten und von dir ablenken?
Ich hab es auf jeden Fall so gut es ging versucht. Aber es war gar nicht so leicht. Man hat ja relativ schnell geahnt, dass ich hinter dem Skelett stecke. Das war für mich auch ein riesiges Kompliment, denn das heißt ja auch, dass ich einen hohen Wiedererkennungswert in meiner Stimme habe.
Dass dein Name so schnell fiel, hat dich das auch überrascht?
Dass in Show eins so schnell mein Name gefallen ist, war für mich schon überraschend.
Die Songauswahl hätten sicher viele nicht sofort dir zugeordnet oder zugetraut. Wieso hast du dich für die rockigeren Balladen entschieden?
Ich wollte natürlich Songs wählen, die ich sonst nicht gesungen hätte. Und ich wollte damit die Leute auch ein wenig verwirren. Ich habe mir natürlich auch hin und wieder ein paar Kommentare durchgelesen und die, die mir am besten gefallen haben, waren immer diese: "Das kann gar nicht Sarah Lombardi sein, weil sie so hoch niemals singen kann."
Hattest du in deinem Kostüm einen Vorteil gegenüber den anderen? Du sahst beispielsweise deutlich weniger verschwitzt aus als beispielsweise Alec Völkel oder Nelson Müller.
Dann sah das aber nur so aus. (lacht) Ich habe extrem geschwitzt. Circa 30 Minuten habe ich immer gebraucht, um in dieses Kostüm reinzukommen. Mein Knochenrock war so zerbrechlich, dass ich mich nur eingeschränkt bewegen konnte. Ich glaube, von den Einschränkungen her gab es kein "besser" oder "schlechter". Denn das war für alle eine besondere Situation.
War der zerbrechliche Knochenrock auch der Grund, warum du nur relativ vorsichtige Bewegungen gemacht und, abgesehen von dem einen Finalauftritt, gar nicht so eine Tanzshow hingelegt hast?
Genau. Mein Rock war so empfindlich, weshalb ich mich nur minimal bewegen konnte.
Was hatte es mit der linken Hand auf sich, in der du immer das Mikro gehalten hast. War das Absicht, um Verwirrung zu stiften?
Das habe ich bewusst so gemacht, um für Verwirrung zu sorgen. Ich habe immer mit einem Headset gesungen.
Das Alien oder das Nilpferd haben sich total auf ihre Show konzentriert, du eher auf deinen Gesang. War das bewusst so gewählt oder hättest du gerne mehr Show gezeigt?
Geplant war das nicht von Anfang an. Ich mag es sehr, Balladen zu singen, da bewegt man sich ohnehin weniger und natürlich war aufgrund meines Kostüms tänzerisch nicht so viel möglich.
Vicky Leandros sagte, sie hatte massive Probleme unter der Maske beim Atmen und Singen. Gings dir ähnlich?
Da hatten wir, glaube ich, alle die gleichen Bedingungen. Das war für alle eine ganz neue Erfahrung.