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Dschungelcamp: Yvonne Woelke teilt aus gegen Djamila Rowe

Yvonne Woelke bei der Jasmin Erbas Fashion Show auf der Berlin Fashion Week Spring/Summer 2024 im Medicalthree Studio. Berlin, 15.07.2023 *** Yvonne Woelke at the Jasmin Erbas Fashion Show at Berlin F ...
Seit einem Jahr geht es in der Berichterstattung über das Dschungelcamp auch um Yvonne Woelke und die Frage, was 2023 passierte. Bild: imago images/future image
Interview

Yvonne Woelke teilt gegen Dschungelcamp-Gewinnerin Djamila Rowe aus

02.02.2024, 18:38
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Sie war gleich zweimal beim Dschungelcamp als Begleitung mit dabei. 2022 von Reality-Star Janina Youssefian und im vergangenen Jahr mit der noch amtierenden Dschungelkönigin Djamila Rowe. Hinter den Kulissen von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" kennt sich also kaum jemand besser aus als Schauspielerin Yvonne Woelke.

2023 war sie dann allerdings im Zentrum der Berichterstattung. Die Gerüchte über sie und Peter Klein wurden zu dem Dschungel-Thema und was in der Show passierte, wurde zur Nebensache. Tatsächlich hat sich Peter Klein danach von seiner Ehefrau, der Daniela-Katzenberger-Mutter Iris Klein, getrennt. Und auch ein Jahr später wird über das Wirrwarr noch diskutiert. Im watson-Interview erzählt Yvonne Woelke jetzt sehr offen von Beschimpfungen, Neid und was das alles mit ihr gemacht hat.

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watson: Du warst schon zweimal beim Dschungelcamp als Begleitung dabei. Wie ist das hinter den Kulissen der Show?

Yvonne Woelke: Ich war 2022 in Südafrika und im vergangenen Jahr in Australien. Und das war ganz unterschiedlich, da lagen wirklich Welten zwischen. In Südafrika haben alle Begleitungen der Camper viel Zeit zusammen verbracht. Wir haben zusammen gegessen, getrunken, mal eine Safari zusammen gemacht. In Australien haben sich kleinere Gruppen gebildet und es hat sich so zerstreut. Da sind wir uns auch nicht ständig über den Weg gelaufen. Der eine wollte Party machen, der andere wollte nur an den Pool. Vor allem waren aber viele Künstler als Begleitungen mit dabei, die am liebsten selbst im Vordergrund stehen wollten.

Und was wolltest du?

Ich habe mich darauf konzentriert, Djamila zu unterstützen. Ich hatte ja auch die Tochter von Djamila mit dabei. Ich habe ein bisschen Sport gemacht, lag am Pool und habe natürlich auch Interviews gegeben zum Dschungelcamp.

Muss man da für RTL rund um die Uhr ansprechbar sein?

Als Begleitung muss man sich die Show natürlich ansehen. Man muss wissen, wer wo wann wie was gemacht hat. Und danach ist halt Interview-Zeit. Da ging es dann um Kandidaten, die besonders herausgestochen haben. Durch Zickereien oder sonst was. Als Begleitung ist es immer dein Job, deine Kandidatin oder deinen Kandidaten zu unterstützen und für sie oder ihn einzustehen. Von daher sollte man sich für ein Interview immer bereithalten. Es wurde vorher meist grob die Uhrzeit abgestimmt. Es ist allerdings trotzdem vorgekommen, dass gewisse Begleiter lieber feiern waren und bei den Interviews am nächsten Tag doch nicht dabei waren.

"Ich wusste erst gar nicht, was passiert. Oder was ich tun sollte. Da habe ich auch Fehler gemacht, das gebe ich auch offen zu."

Im letzten Jahr lag der Fokus der Dschungel-Berichterstattung auf den Gerüchten über Peter Klein und dich. Woran lag das?

Ja, die Geschichte von Peter Klein und mir war offenbar spektakulärer als das Dschungelcamp. Da ist nicht wirklich viel passiert. Genau wie jetzt. In diesem Jahr gibt es auch nur ein Thema, nämlich Kim und Mike.

Du warst für viele Menschen auf einmal die Ehebrecherin der Nation. Wie geht man mit sowas um?

Ich wusste erst gar nicht, was passiert. Oder was ich tun sollte. Und dann sollte ich auf einmal reagieren. Da habe ich auch Fehler gemacht, das gebe ich auch offen zu. Ich war echt überfordert. Ich wurde beschuldigt, etwas gemacht zu haben. Und Leute, die ich eigentlich an meiner Seite glaubte, haben mir auch Vorwürfe gemacht. Da habe ich gelernt, wie krass Menschen lügen können. Wie hässlich und manipulativ sie sein können, wenn sie im Mittelpunkt stehen wollen. Und damit musste ich erst mal zurechtkommen. Auf einmal waren alle gegen mich. Und die, die es nicht waren, wollten nichts sagen, weil sie nicht auch noch im Rampenlicht stehen wollten.

Yvonne Woelke, Peter Klein bei der Halloween-Party HOGARTS X DENISE MERTEN im Hogarts Circus Caffee in Dahlwitz-Hoppegarten am 26.10.2023 *** Yvonne Woelke, Peter Klein at the Halloween Party HOGARTS  ...
Yvonne Woelke und Peter Klein auf einer Halloween-Party.Bild: imago images /DENISE MERTEN

Welche Fehler hast du gemacht?

Ich habe mich vielleicht zu oft provozieren lassen. Habe manchmal auch vielleicht überreagiert, aber ich wurde für etwas beschuldigt, was ich nicht getan habe. Die andere Partei hat die Mitleidskarte gezogen. Das verkauft sich natürlich immer und obwohl es keine Beweise gab, wurde ich von fast allen verbal angegriffen. Damit muss man auch erstmal zurechtkommen. Selbst meine Familie wurde angegriffen und beleidigt, da konnte ich nicht still sein.

Du hast versucht, das einfach durchzustehen. Wäre es nicht besser gewesen, ein paar Wochen abzutauchen?

Ich hatte immer das Gefühl, ich muss mich rechtfertigen. Wenn ich nichts gesagt habe, hat die andere Seite schon wieder Gerüchte gestreut.

Wie hart ist die Unterhaltungsbranche?

Die Unterhaltungsbranche ist sehr hart. Es war keiner dabei. Aber trotzdem hatten alle eine Meinung und wollten mitmischen. Dabei wissen eigentlich nur zwei Leute die Wahrheit. Aber denen hat niemand zugehört. Es war schlimmer als stille Post. Ich habe wirklich darüber gestaunt, wie pressegeil viele Menschen sind. Mir wurde das immer vorgeworfen, dabei wollen sie eigentlich selbst nur Interviews geben und Lügen verbreiten.

Wie kann es denn sein, dass das Thema mit Peter Klein und dir sich bis heute zieht?

Früher gab es nur die Presse. Heute gibt es auch Social Media, wo alle Leute ihre Meinung sagen können, ohne dass ich irgendein Mitspracherecht habe. Die können einfach alles sagen und behaupten. Wie ich manchmal von Hatern angegangen worden bin, das war schlimm.

Deine Ehe hat im Zuge der Gerüchte gelitten. Hattest du auch berufliche Einbußen?

Am Anfang hatte ich auf jeden Fall berufliche Einbußen. Keiner hat mir geglaubt. Die andere Partei hatte auch mehr Follower, die dadurch einfach lauter waren als ich. Ich habe zwar viel Aufmerksamkeit bekommen. Aber am Ende haben mir nicht mal meine Freunde diese Aufmerksamkeit gegönnt. Viele waren eifersüchtig, damit habe ich auch nicht gerechnet. Ich hatte gehofft, meine Freunde würden mich verteidigen. Das war leider nicht der Fall.

Du warst eigentlich auch mit Djamila eng befreundet. Im Moment habt ihr keinen Kontakt und sie wirft dir vor, du würdest lügen. Was ist da los?

Djamila und ich sind keine Freundinnen mehr. Das ist jetzt durch. Das, was sie jetzt macht, Lügen über mich zu erzählen, das macht man nicht. Sie ist eine illoyale Person. Aber ich kenne sie seit 13 Jahren, ich weiß, wie sie tickt. Und deshalb kennt sie auch keine Geheimnisse von mir, ich habe ihr nie etwas Wichtiges erzählt. Mit Geheimnissen machst du dich immer angreifbar. Ich kenne das aus der Branche nicht anders. Man muss in der Unterhaltungsbranche so clever sein. Eigentlich weiß keiner so richtig was über mich – und ich bin froh darüber. Denn jetzt würden das alle ausplaudern.

Wenn du eine Nachricht an Iris Klein absetzen könntest, welche wäre das?

Puh. Ich wünsche ihr alles Gute. Aber ich habe keine Nachricht an Iris Klein, wirklich nicht.

Bereust du, dass du als Begleitung im Dschungel warst oder würdest du das noch einmal machen?

Ich würde das auf jeden Fall wieder tun. Es ist ja nicht jedes Mal so wie im letzten Jahr. Das war eine ganz komische Konstellation. Marc Terenzi wollte unbedingt seine Hochzeit vermarkten. Die Begleitung von Markus Mörl wollte ihren Song vermarkten. Jeder hatte irgendwas. Und dann kam ich mit Peter und Iris Klein und das war dann die große Story. Alle anderen mit ihren Vermarktungen waren plötzlich nicht mehr hörbar. Aber da konnte ich doch nichts für. Ausgesucht habe ich mir das bestimmt nicht.

Würdest du selbst auch in den Dschungel gehen?

Ich würde nicht nein sagen, wenn ich angefragt werden würde. Das wäre eine große Herausforderung, weil ich auch Angst habe vor allen möglichen Tieren. Aber ich würde natürlich trotzdem durchziehen. Dazu kommt: Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Ich habe echt ein reines Gewissen, sodass ich nichts fürchten müsste.

Willst du noch irgendwas sagen?

Na, dass die mich für den Dschungel nehmen sollen. Dann wird die Show endlich auch wieder spannender.

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