Als Michael Wendler auf Instagram begann, mit wirren Verschwörungsmythen um sich zu werfen und mit seiner Ehefrau Laura Müller in die USA reiste, schadete das dem Image der beiden nachhaltig. Viele Kooperationen und Werbedeals sind geplatzt. Ein Unternehmen, das noch recht lange an der Seite der 20-jährigen Laura Müller blieb, ist das Modelabel Uncle Sam, geleitet von Michael Geiss.
Doch der Geduldsfaden soll endgültig gerissen sein. Der "Bild" erklärt Vivien Geiss, Tochter von Unternehmensführer Michael Geiss: "Es ist genug! Wir haben seit Monaten einen Vertrag, aber Laura hat ihren ebenso wenig erfüllt wie Michael Wendler seinen."
Die 18-Jährige hatte sich zunächst im Unternehmen für Laura Müller stark gemacht: "Obwohl ich Laura nicht persönlich kenne, wollte ich ihr als Gleichaltrige gerne eine Chance einräumen. Ich versuchte mich gedanklich in ihre Lage zu versetzen, in der sie vielleicht einen Spagat zwischen Loyalität zu ihrem Mann und ihrem eigenen Profil versuchte", erklärt Vivien Geiss. Und weiter:
Man könne natürlich nicht für immer Rücksicht nehmen, wie Vivien Geiss klar zum Ausdruck bringt. "Sie tat einfach nichts. Da hat jedes Verständnis und jede Gnadenfrist auch mal ein Ende. Laura hat den Zeitpunkt, sich mit ihrer eigenen Meinung klar zu positionieren, verpasst", klagt die Tochter von Michael Geiss.
Doch es habe noch mehr gegeben, was die Unternehmerfamilie Geiss gestört hat. Besonders die jüngsten Aussagen von Laura Müller über Manager Markus Krampe haben angeblich den entscheidenden Ausschlag gegeben: "Uns irritierte sehr, dass Laura öffentlich via Instagram verkündete, dass Markus Krampe nie ihr Manager gewesen sei. Dabei war er es doch, der in ihrem Auftrag mit uns den Uncle-Sam-Werbedeal abgeschlossen hat. Ein solches Verhalten ist unprofessionell und inakzeptabel", stellt Vivian Geiss klar.
Im Unternehmen achte man darauf, jedem die Tür für eine zweite Chance offenzuhalten und das so lange, bis man sie sich selbst vor der eigenen Nase zuschlägt. Dazu sei es jetzt gekommen.
(vdv)