Rammstein sorgt regelmäßig für Schlagzeilen. Mal holt die Band mit einem "Deutschland"-Song ihren alten Nazi-Skandal wieder heraus, mal soll Sänger Till Lindemann einen Mann geschlagen haben.
Meist sind es bewusste Provokationen, mit denen die Band Aufmerksamkeit auf sich zieht. Dieses Mal ist es ein wenig anders: Die Aktion, die jetzt ans Licht kommt, war ein Versehen.
Rammstein-Sänger Till Lindemann hat den Sohn von John Lennon und Yoko Ono aus dem Backstage-Bereich geworfen. Der Grund: Er hat sich beim Vornamen von Sean Lennon, der selbst Musiker ist, verhört.
"Schwierig ist es ja generell, wenn man der Junior oder der Sohn von berühmten Leuten ist. Das wünsche ich wirklich keinem", sagte Rammstein-Keyborder Christian "Flake" Lorenz am Dienstagabend in Berlin während seiner rbb-"Sendung" auf Radioeins.
"Der hat da 'ne Band gehabt, die hat auch gespielt und war gar nicht mal so übel."
Lennon sei dann allerdings bei Rammstein rausgeflogen. "Till hat erzählt: 'Da kam so ein komischer Studententyp ins Backstage rein, und da frage ich ihn, wer er ist und was er will, und da sagt er, er ist John Lennon. Da sag ich: Verarschen kann ich mich allein' - und hat ihn rausgeschmissen", erinnerte sich Lorenz.
"Der Arme, das ist ja sein Pech: erstens der Sohn von John Lennon sein und dann noch Sean heißen - das ist natürlich fies."
(hau/dpa)