Wohl kein Lied hat Deutschland in den vergangenen Tagen so sehr beschäftigt wie der Ballermann-Hit "Layla" von DJ Robin und dem Schlagersänger Schürze. Seit drei Wochen führt der Song die deutschen Charts an, kaum jemand dürfte in letzter Zeit an ihm vorbeigekommen sein.
Doch jüngst hatten einige Veranstalter medienwirksam angekündigt, dass sie "Layla" auf ihren Partys nicht spielen werden, weil der Songtext zu sexistisch sei. Es geht dabei vor allem um die Zeilen "Ich hab' 'nen Puff und meine Puffmama heißt Layla. Sie ist schöner, jünger, geiler". Die Organisatoren des Kiliani-Volksfests in Würzburg, der Düsseldorfer Rheinkirmes und des Oktoberfests in München hatten ein Verbot verhängt.
Nach der öffentlichen Kritik an ihrem Song haben die "Layla"-Macher jetzt eingelenkt. "Wir sehen ein, dass es auch noch eine andere Version geben muss, weil kleine Kinder das Lied auch hören und es dazu eine mildere Version bedarf", sagte der Produzent des Liedes, Ikke Hüftgold, zu RTL. "Die Interpreten und Texter Schürze und DJ Robin arbeiten an einer Kinderversion, die im Herbst rauskommen soll", verrät er weiter.
Die jugendfreie Version soll mit einem leicht abgewandelten Text daherkommen. Stand jetzt wird der überarbeitete Refrain lauten: "Ich hab 'nen Wuff und die Hundemama, die heißt Layla." Mehr über den neuen Text verriet der Produzent nicht. Ob die Hundemama Layla dann auch "jünger, schöner, geiler" ist, wird sich wohl im Herbst zeigen.
(nik)