Um Capital Bra war es in letzter Zeit still geworden. Normalerweise beglückt Deutschlands erfolgreichster Rapper seine Bratans, Bratinas und Bratuchas regelmäßig mit Einblicken in sein Leben über Instagram. Doch dann kam plötzlich nichts mehr.
Vergangene Woche schließlich teilte die Berliner Staatsanwaltschaft mit, es laufe ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter räuberischer Erpressung – zum Nachteil von Capital Bra. Der Hintergrund: Capi hat offenbar Ärger mit Kriminellen aus dem Clan-Milieu. Jetzt meldet sich der Rapper zurück und spielt in einem neuen Track offensichtlich auf seine Clan-Probleme an.
Im Video zu "Der Bratan bleibt der Gleiche", das in der Nacht auf Freitag veröffentlicht wurde, werden zunächst dramatische Schlagzeilen eingeblendet: "Capital Bra in Lebensgefahr", "Rapper könnte auf offener Straße erschossen werden", "Er soll mit dem Leben bezahlen".
Bevor der Song startet, spricht Capital Bra in die Kamera: "Ich hab ein Anliegen. Viele Leute haben über mich geredet, natürlich auch viel Schlechtes. Egal, was sie gesagt haben: Sie wollten mich verändern, sie wollten mich ficken, sie wollten uns fallen sehen. Aber merkt euch eine Sache: Der Bratan bleibt der Gleiche."
Dann rappt Capi über seine Vergangenheit, über "Menschen, die mich Bruder nannten (...), doch hinter Capis Rücken Pläne schmieden".
Er berichtet in dem Track außerdem davon, dass er bedroht worden sei, falls er nicht zahle. Doch davon lässt sich Capi nicht unterkriegen:
Alleine in den ersten zwölf Stunden nach Upload wurde das Video 900.000 Mal aufgerufen.
Auf Instagram dankte Capital Bra seinen Fans. Sein Appell: "Verbreitet den Song, damit ganz Deutschland hört, was ich zu sagen habe." Eins ist nach diesem Video klar: Von Clans will sich der Bratan nichts vorschreiben lassen.
(hau)