
Taylor Swift bei der Premiere ihres Films "Miss Americana".Bild: imago images / ZUMA Press
Musik
03.02.2020, 17:0003.02.2020, 17:00
Der Dokumentarfilm "Miss Americana" über Taylor Swift steht seit Freitag auf Netflix zum Streamen bereit. Er gibt ungewöhnlich intime Einblicke in das Leben der Sängerin. Unter anderem sehen Fans der Sängerin erstmals gemeinsame Aufnahmen von Swift mit ihrem Freund, dem britischen Schauspieler Joe Alwyn. Die beiden umarmen und küssen sich vor der Kamera.
Doch die Regisseurin Lana Wilson hatte noch viel mehr Material, das es letztlich nicht in den Film geschafft hat. Es wurde weggelassen – aus unterschiedlichen Gründen.
Der "Huffington Post" verrät Wilson, was es alles nicht in 'Miss Americana' geschafft habe – und warum.
Kanye West
Natürlich wird der Vorfall bei den MTV Music Awards 2009, bei dem Kanye West die Bühne stürmte und Taylor Swift das Mikrofon wegnahm, in "Miss Americana" erwähnt. Wilson fokussiert sich allerdings auf das Nachbeben, genauer gesagt: auf die Reaktionen des damaligen US-Präsidenten Barack Obama. Der nannte Kanye einen "Jackass" (Esel).
Sie habe sich jedoch ganz bewusst dagegen entschieden, Kanye West nach seiner Sicht der Dinge zu fragen, erklärt Wilson. "Ich wollte nicht, dass es um Kanye geht." Stattdessen stehe eine damals 19-jährige Country-Sängerin im Mittelpunkt, die in diesem Moment schwer gedemütigt worden sei.

Kanye West bei den MTV Music Awards 2009.Bild: imago images / ZUMA Press
Das Drama um Taylor Swifts alte Plattenfirma
13 Jahre lang war Taylor Swift bei ihrer Plattenfirma Big Machine. Im Herbst 2018 wechselte sie dann zum Branchengiganten Universal. Natürlich läuft so eine Trennung nicht ohne Schmerzen und Nachwehen ab. So gab es Gerüchte, die Chefs von Big Machine hätten Swift daran gehindert, ältere Songs bei den American Music Awards zu performen.

Taylor Swift in "Miss Americana".Bild: netflix
Das Drama kommt allerdings überhaupt nicht vor in "Miss Americana" – aus einem einfachen Grund, wie Wilson erklärt. "Es gab einfach überhaupt keine neuen Informationen dazu." Taylor Swift habe bereits alles dazu gesagt, damit sei die Sache erledigt.
Taylor Swift macht ihrem Kumpel Todrick Hall die Nägel
Die Szene, in der Taylor Swift ihrem Freund und Kollegen Todrick Hall hinter der Bühne die Nägel lackiert, ist zwar drin. Sie hätte aber noch locker viel länger sein können. Wilson erklärt, sie habe rund eine Stunde Material dazu gefilmt. "Es war so entspannend, das zu filmen", erinnert sie sich. Selbst bei sehr geduldigen Zuschauern hätte das aber wohl die Aufmerksamkeitsspanne vor zu große Herausforderungen gestellt.

Todrick Hall (l.) und Taylor Swift haben zusammen den Song "Good" aufgenommen – hier gewinnen sie dafür einen Preis. Bild: imago images / PA Images
Mehr Studioaufnahmen
"Miss Americana" liefert auch Einblicke in Taylor Swifts Songwriting sowie den Aufnahmeprozess im Studio. So sieht man sie zum Beispiel mit Produzent Jack Antonoff an "Getaway Car" arbeiten.
Es hätte aber noch viel mehr Material dazu gegeben, unter anderem eine 40-minütige Szene, in der Swift "Only The Young" schreibt. Verständlicherweise musste diese jedoch herausgeschnitten werden – auch hier wäre die Geduld der Zuschauer sicherlich überlastet gewesen.
Hier der Trailer zu "Miss Americana":
(om)
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