Eigentlich scheint im Leben von Sängerin Katy Perry gerade eitel Sonnenschein zu herrschen. Gerade hat sie ihre jahrelange Feindschaft mit Taylor Swift öffentlich ad acta gelegt und On-Off-Freund Schauspieler Orlando Bloom hat Anfang des Jahres um ihre Hand angehalten.
Vor Gericht scheint sie dieses Glück allerdings nicht verfolgt zu haben. Denn dort wurde Perry nun am Montag in Los Angeles im Streit mit dem christlichen Rap-Musiker "Flame" für schuldig befunden. Das berichteten amerikanische Medien wie das "Billboard" Magazin.
Der Rapper behauptete, dass Katy Perrys Song "Dark Horse" aus dem Jahr 2013 vom Song "Joyful Noise" aus 2008 abgekupfert sei. Perry ist damals für ihren Hit sogar mit einem Grammy nominiert worden.
Alles nur geklaut, wie das Gericht nun entschied. Als Nächstes soll nun entschieden werden, wie viel Schadenersatz die Sängerin, ihre Songwriter und Produzenten dem Urheber zahlen müssen.
Marcus Gray, der unter dem Künstlernamen Flame bekannt ist, hatte erstmals 2014 wegen Urheberrechtsverletzung gegen Perry geklagt.
Was ist dran an den Vorwürfen? Hör rein: Das erste Video zeigt den Song "Joyful Noise" von Rapper Marcu Gray, der zweite Clip ist "Dark Horse" von Katy Perry ft. Juicy.
Die US-Sängerin gab während des Prozesses an, bei "Dark Horse" handle es sich um ein komplett originäres Werk. Sie habe den Song des Rappers überhaupt nicht gekannt. Ihre Anwältin argumentierte, der elektronische Beat von "Joyful Noise" sei so gewöhnlich, dass er gar nicht unter das Urheberrecht falle. Vom "musikalischen Alphabet" war sogar die Rede.
Die Anklage und die Jury sahen das anders. Sie argumentierten, das kopierte Segment des älteren Songs sei ein originelles Werk.
(jr/dpa)