Unterhaltung
Musik

Der deutsche "ESC"-Vorentscheid wird offenbar stark verkleinert

Damals noch ein Riesen-Spektakel: Die Vorauswahl des "Eurovision Songcontest" 2011 mit Lena und Stefan Raab.
Damals noch ein Riesen-Spektakel: Die Vorauswahl des "Eurovision Songcontest" 2011 mit Lena und Stefan Raab.Bild: imago images / showimages
Musik

Der deutsche "ESC"-Vorentscheid wird offenbar radikal geschrumpft

24.01.2020, 09:3324.01.2020, 09:33
Mehr «Unterhaltung»

Vor neun Jahren widmete man der Vorauswahl für den "Eurovision Song Contest" in Deutschland noch ganze drei Fernsehsendungen zur Primetime im Ersten und auf ProSieben. Damals sang auch noch Lena Meyer-Landrut.

Im vergangenen Jahr fand der Vorentscheid im Ersten statt, Nach zweieinhalb Stunden setzte sich das Duo Sisters durch.

2020 sieht das ganz anders aus. Nachdem es Deutschland in den vergangenen Jahren nicht mehr aufs Sieger-Treppchen geschafft hat, wird nun offenbar abgespeckt.

Der "Stern" veröffentlichte am Donnerstag das Programmschema der Sendung.

So soll die "ESC"-Vorauswahl 2020 aussehen:

  • Die Vorauswahl wird am 27. Februar um 21.30 Uhr laufen.
  • Nicht auf ProSieben oder dem Ersten wird "Ein Lied für Rotterdam" laufen, der NDR übertrage die Show auf einem ARD-Spartensender namens One, berichtet der "Stern".
  • Die Sendung werde auch nur noch 45 Minuten in Anspruch nehmen. Moderatorin sei Barbara Schöneberger.
  • Anrufen für einen Kandidaten könne man dieses Mal auch nicht.

Auf Anfrage von watson wollte der NDR die veröffentlichte Vorschau nicht kommentieren, dementierte den Bericht aber auch nicht. Erste Informationen über die Planung zum "ESC" werde es Ende Januar geben. Bis dahin brauchen Fans: Geduld.

Kleine Auffrischung für alle "ESC"-Fans: 2019 landete die deutsche Band Sisters mit ihrem Song "Sister" auf dem vorletzten Platz.

Mal sehen, wer dieses Mal aus Deutschland nach Rotterdam geht.

(joey)

Netflix produzierte Sci-Fi-Hit mit KI – und verrät sogar genau, welche Szene
Künstliche Intelligenz ist nicht aufzuhalten, das gilt auch für die Film- und Serien-Industrie. Netflix-CEO Ted Sarandos verriet nun: Der Streamingdienst ist schon ein paar Schritte weiter als gedacht.
Im Rückblick wird sich der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Kulturindustrie nicht auf den einen Tag zurückdatieren lassen. So ein Prozess findet natürlich schleichend statt – genau, wie sich in Hollywood ab den 70er Jahren computergenerierte Spezialeffekte zunehmend gegen praktische Effekte durchsetzten.
Zur Story