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Beyoncé: Nach Dubai-Privat-Konzert hagelt es Fan-Kritik

INDIO, CA - APRIL 14: Beyonce Knowles performs onstage during 2018 Coachella Valley Music And Arts Festival Weekend 1 at the Empire Polo Field on April 14, 2018 in Indio, California. (Photo by Kevin W ...
Beyoncé erhielt für einen Auftritt in Dubai eine Rekord-Gage – nun hagelt es sich jedoch Kritik. Bild: Getty Images North America / Kevin Winter
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Beyoncé: Nach Dubai-Privat-Konzert hagelt es Fan-Kritik

23.01.2023, 18:38
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Immenser Stundenlohn: Superstar Beyoncé ist am Wochenende bei der Eröffnungsfeier des Hotels "Atlantis The Royal" in Dubai aufgetreten. Für die einstündige Show erhielt die Sängerin die Rekord-Gage von 24 Millionen US-Dollar. Der Star performte Hits wie "Drunk in Love" und "Beautiful Liar" und begeisterte das anwesende Publikum.

Obwohl das Filmen des privaten Konzerts eigentlich verboten war, sickerten noch während der Show Aufnahmen in den sozialen Medien durch. So konnten Fans das Konzert über einen Instagram-Livestream verfolgen und auch bei Twitter kursierten zahlreiche Videos. Unter anderem war zu sehen, wie Beyoncé inmitten eines riesigen Springbrunnens vor dem Luxushotel performte.

Auch viele Prominente waren beim exklusiven Beyoncé-Konzert vor Ort, so zum Beispiel "Arielle"-Darstellerin Halle Bailey. Zudem gibt es ein Video der Schauspielerin Ashley Park, bekannt aus "Emily in Paris", der beim Konzert sogar die Tränen kamen.

LGBTQ+-Community ist enttäuscht

Von einigen Seiten hagelte es nach dem Auftritt in Dubai jedoch auch Kritik. Beyoncé ist als Künstlerin in der LGBTQ+-Community beliebt. Umso weniger nachvollziehbar ist es nun für viele, dass sie in einem Emirat auftritt, in dem Homosexualität illegal ist.

Bev Jackson, Mitbegründerin der britischen Interessenvertretung "LGB Alliance", sagte gegenüber dem "Telegraph": "Das Engagement der Grammy-Preisträgerin wirft einen Schatten auf ihre Unterstützung für Lesben und Schwule." Weiter erklärt sie:

"Beyoncé ist eine große Ikone für viele Schwule. Die 'LGB Alliance' ist daher zutiefst enttäuscht, dass Beyoncé zugestimmt hat, ein lukratives Konzert in Dubai zu geben, wo gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen eine Straftat sind, die mit der Todesstrafe geahndet werden kann."

Drag Queens kritisieren Beyoncé

Auch auf Twitter wird Beyoncés Auftritt in Dubai kritisch betrachtet. Der Drag-Star Kitty Scott-Claus schreibt etwa auf Twitter: "Kann mir mal jemand erklären, wieso David Beckham letzten Monat gecancelt wurde, während wir Beyoncé jetzt dafür feiern, dass sie in Dubai auftritt?" Der englische Fußballstar machte Werbung für die Weltmeisterschaft in Katar und tritt als Botschafter für das Emirat auf.

Eine weitere Drag Queen, Eve 6000, pflichtet ihr bei und weist zudem auf die schlechte Behandlung der Gastarbeiter in den Vereinigten Arabischen Emiraten hin: "80 Prozent der dortigen Bevölkerung sind Einwanderer aus Südasien und Afrika, von denen die meisten zum Arbeiten dorthin gezogen sind. Viele von ihnen werden auf grausame Weise behandelt, haben einen 14-Stunden-Arbeitstag und leben in Slums in der Stadt, ohne Klimaanlage und mit zehn Fremden in einem Zimmer."

Beyoncé selbst hat sich bisher noch nicht zu den Vorwürfen geäußert.

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