Die große Tour von Helene Fischer ist in vollem Gange, nachdem die Sängerin die ersten Konzerte aufgrund einer Rippenfraktur verschieben musste. Vom 2. bis zum 7. Mai macht sie Station in Stuttgart, am Dienstag warteten die ersten Fans schon vormittags an den Türen der Schleyer-Halle.
Besonders turbulent wird es allerdings am Mittwoch, denn dann steigt neben der Helene-Fischer-Show ein Fußballspiel in der Stadt – die Polizei ist in Alarmbereitschaft.
Am 3. Mai findet in Stuttgart das DFB-Pokal-Halbfinale zwischen dem VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt in der ausverkauften Mercedes-Benz-Arena vor rund 50.000 Menschen statt. Die Schleyer-Halle befindet sich ganz in der Nähe. Eine dreiviertel Stunde vor dem Anpfiff des Fußballspiels startet das Helene-Fischer-Konzert mit mehr als 11.000 Fans.
Wer also eines der Events besuchen möchte, muss mit viel Betrieb rechnen und ist dementsprechend gut beraten, möglichst früh anzureisen. Hinzukommt: Das Handball-Bundesliga-Spiel zwischen dem TVB Stuttgart und den Berliner Füchsen geht ebenfalls am Mittwochabend über die Bühne, ab kurz nach 19 Uhr. Und dann wäre da auch noch das Stuttgarter Frühlingsfest auf dem Cannstatter Wasen. Mehr Trubel geht kaum.
Vorab spricht die Polizei eine Warnung aus und kündigt per Mitteilung einen Großeinsatz an. Besondere Aufmerksamkeit gilt demnach dem Fußballspiel:
Weiter werden an dem Tag "neben einer Vielzahl von Einsatzkräften auch Wasserwerfer und Polizeipferde rund um das Stadion bereitstehen". Am Mittwoch möchte die Behörde über ihre Social-Media-Kanäle über die aktuelle Situation informieren und gegebenenfalls Hinweise an die Besuchenden herausgeben.
Dass Helene Fischer überhaupt in der Schleyer-Halle spielen kann, ist übrigens nicht selbstverständlich, denn: Für die Ansprüche internationaler Stars und die damit verbundenen technischen Herausforderungen ist die Location mittlerweile häufig zu klein. Andreas Kroll, Geschäftsführer der Veranstaltungsgesellschaft in Stuttgart, freut sich daher umso mehr: "Bei Helene Fischer passt aber alles", wird er von den "Stuttgarter Nachrichten" zitiert.
Nur Peter Maffay habe in der Schleyer-Halle zusammengerechnet ein größeres Publikum gehabt als Helene Fischer – jedoch er sei so oft wie niemand sonst dort aufgetreten.