Derzeit laufen die Untersuchungen gegen Sean Combs auf Hochtouren. Die gegen den Produzenten und Rapper Sean Combs erhobenen Vorwürfe sind teilweise erschreckend.
Die Behörden streben ein Gerichtsverfahren wegen Sexhandels und organisierter Kriminalität an. Seit Monaten sitzt Diddy in einem New Yorker Gefängnis und wartet dort auf seinen Prozess. Anträge auf Freilassung gegen Kaution wurden abgelehnt, da nach Auffassung des Gerichts die Gefahr besteht, Sean Combs könnte andere Prozessbeteiligte beeinflussen und bedrohen.
Es laufen mehr als 30 Zivilklagen gegen den Musiker, zu denen sich nun auch Phillip Pines gesellt. Der ehemalige Assistent von Combs behauptet unter anderem, er sei gezwungen worden, nach Combs "Wild King Nights"-Partys aufzuräumen. Diese Orgien-artigen Partys sind während der Berichterstattung um Sean Combs auch als "Freak Outs" bekannt geworden.
Die Klage von Pines bestätigt einige der bekannten Vorwürfe gegen den Produzenten und wirft gleichzeitig ein konkreteres Licht auf sie.
So berichtet unter anderem das "People Magazin" über Details aus den Gerichtsunterlagen. Pines wird darin offenbar als "persönlicher Lakai" des Produzenten bezeichnet. Er habe die Partys als "Senior Executive Assistant" organisiert.
Dieser Job umfasste angeblich mehrere Aufgabenbereiche:
Ein weiterer Vorwurf: Pines behauptet, dass Combs wissentlich einen prominenten Gast auf seiner 51. Geburtstagsparty Covid-19 ausgesetzt hat.
In die beschriebenen Partys wurde Pines demnach auch selber involviert. Sean Combs, so die Klage, habe Pines zum Sex mit einer Frau gezwungen.
Er habe Pines' Loyalität zudem mehrfach getestet, indem er ihn etwa die Fernbedienung habe suchen lassen. Mit Pines Putzarbeiten nach den Partys sollten Kosten gespart werden, heißt es.